Export

Die auf Zahnpflegeprodukte spezialisierte Curaden AG musste die Logistik in Littau erweitern. Sollte der Platz erneut knapp werden, hat das Luzerner Familienunternehmen bereits vorgesorgt.

Bei seinem Besuch in Russland versuchte Recep Tayyip Erdogan, den Getreide-Deal mit Moskau wiederzubeleben. Russlands Staatschef hatte eine andere Idee.

Schweizer Textil- und Bekleidungsfirmen kämpfen im Ausland um ihre Absatzmärkte. Dabei machen ihnen besonders die hohe Inflation und der starke Franken das Leben schwer. Jüngst erholt zeigt sich indessen der Grosshandel. Ob das ein Strohfeuer ist oder nachhaltig, müssen die kommenden Monate zeigen.

In der Thurgauer Lebensmittelindustrie kommt es zu Chefwechseln. Mathias Roost, Geschäftsführer der Hefe Schweiz AG, wird neuer Chef der Biosaftherstellerin Biotta. Die Leitung der Hefe Schweiz AG übernimmt Sandro Meier.

Die SVP Holziken lud den Unternehmer und ehemaligen Nationalrat Peter Spuhler zum Gespräch. Er erklärte, vor welchen Herausforderungen die Schweiz steht und welche Krisen auch Chancen sein können.

Die Schweizer Behörden hielten den Namen unter dem Deckel. Nun ist die Firma Global Logistics Support (GLS) selber an die Öffentlichkeit getreten: Sie will die von ihr im Jahr 2019 der Ruag abgekauften 25 Panzer des Typs Leopard 1 sofort zurück. Der Bund habe dazu nichts zu sagen.

In der schweizerischen Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie fehlt es an gut ausgebildeten Berufsleuten. Der Verband Swissmechanic und viele Unternehmen versuchen Gegensteuer zu geben.

China muss dringend auf ein neues Wachstumsmodell umstellen. Das mussten schon viele Länder – und jedes Mal krachte und kriselte es.

Die klassischen Schweizer Käsesorten wie Appenzeller oder Emmentaler schwächeln. Gerade im Export setzten sie zuletzt deutlich weniger ab. Doch die Züger Frischkäse in Oberbüren legt auch im Export weiter zu. Neu sagt das Unternehmen im Heimmarkt der mächtigen Marke Philadelphia den Kampf an. CEO Christof Züger erklärt im Interview, weshalb Frischkäse boomen.

Russische Raketen schlagen nahe dem Nato-Staat Rumänien ein. Das steckt dahinter.

Dieses Jahr könnte die Schweiz erstmals mehr Käse importieren, als sie ausführt. Denn gerade in den Exportmärkten fragen die Konsumenten preisgünstigere Produkte nach. Das spüren auch die Ostschweizer Käsereien. Die Sortenorganisationen von Tilsiter und Appenzeller suchen nun verstärkt neue Märkte.

Dieses Jahr könnten die Schweizer Käseimporte mengenmässig erstmals höher ausfallen als die Exporte. Langfristig dürfte diese Entwicklung Konsequenzen für Käsereien und Milchproduzenten haben. Doch Experten verweisen auch darauf, dass die Handelsbilanz in Bezug auf den Umsatz nach wie vor positiv ist.

Auch wenn das Jahr noch lange nicht zu Ende ist: Im Käseland Schweiz könnte es 2023 zum ersten Mal zu einer negativen Handelsbilanz kommen. Auch weil Schweizer öfters billigen Käse kaufen.

Die G. Bopp und Co. AG in Wolfhalden exportiert über 90 Prozent ihrer Produktion in die USA und nach Fernost. Wegen der ungebrochenen Nachfrage erweitert das Vorderländer Unternehmen nun den Betrieb. Es entstehen neue Arbeitsplätze.

Ganz so schwarz wie der Thurgau sieht Jan Riss, Chefökonom der IHK St.Gallen-Appenzell, die Entwicklung im Aussenhandel nicht. Er stellt in der Ostschweiz eine erhöhte Nachfrage fest, sieht aber auch Probleme beim Eingang von Bestellungen.

Die UNO versucht händeringend, den weltwirtschaftlich und politisch so bedeutsamen Deal zu retten. Am kommenden Montag droht er auszulaufen.

Die Ein- und Ausfuhren im Kanton Luzern sind zum zweiten Jahr in Folge angestiegen. Deutschland bleibt der wichtigste Handelspartner - Russland Bedeutung sinkt hingegen immer weiter.

Der amerikanische Präsident bewilligt den Export von Streumunition für Artilleriegeschütze in die Ukraine. Joe Biden erfüllt damit einen Wunsch der Militärführung in Kiew – obwohl diese Geschosse international höchst umstritten sind.

Die Uhrenausfuhren haben im Mai stark zugenommen. Die Branche ist auf Rekordkurs, aber an der Börse überwiegt die Vorsicht gegenüber der Swatch Group & Co.

Die Schweizer Textil- und Bekleidungsindustrie blickt sorgenvoll in die Zukunft. Auch wenn ihr Gütesiegel Made in Switzerland zieht, wie das Beispiel Création Baumann zeigt.

Im Kanton Zug wurden im vergangenen Jahr 294'000 Kubikmeter Kies abgebaut. Die Reserven reichen nur noch für rund zehn Jahre.

Die Industrieunternehmen haben weniger Aufträge und bröckelnde Margen, Umsätze und Exporte wachsen kaum, und sie finden kaum gewisse Mechanikerinnen und Mechaniker. Dennoch legen die Firmen auch Optimismus an den Tag, rechnen sie doch mehrheitlich damit, dass eine Rezession ausbleibt.

Trotz Widrigkeiten schlägt sich die Ostschweizer Wirtschaft wacker. Vor allem binnenorientierte Branchen wie Bau, Detailhandel oder Gastgewerbe laufen recht gut. Viele Industrieunternehmen könnten dagegen noch die eine oder andere Bestellung aus dem Ausland gut gebrauchen.

Das Unternehmen Bachmann Forming AG gehört zu den führenden Verpackungsherstellern Europas.

Erstmals seit Jahren ging 2022 die Käseproduktion in der Schweiz zurück. Vor allem im Export sank der Absatz, wie der Präsident der Genossenschaft der Zentralschweizer Käsermeister bestätigt. Gewisse Sorten und kleinere Betriebe konnten aber zulegen.

Zehn Prozent weniger Strom über die Wintermonate wollte der Bundesrat einsparen – auf freiwilliger Basis. Eine neue Statistik zeigt nun, dass dieses Ziel deutlich verfehlt wurde.

Erstmals seit Jahren ging 2022 die Käseproduktion in der Schweiz zurück. Vor allem im Export sank der Absatz. Das spürt auch der Appenzeller Käse – wegen Inflation und schwachem Euro sei der im wichtigen Exportmarkt Deutschland deutlich teurer geworden. Nur wenig exportiert wird der Tilsiter. Um den Absatz wieder zu erhöhen, will die Sortenorganisation näher an die Kunden.

Mit einer riesigen Wirtschaftsdelegation versucht Brasiliens Präsident chinesische Investitionen zu ergattern. Sein viertägiger Besuch in der Volksrepublik dürfte in Washington mit Sorge beobachtet werden.

2022 war ein intensives Jahr für den Mirage-Verein Buochs. Zahlreiche Veranstaltungen wurden besucht sowie viele Arbeiten am vereinseigenen Mirage-Aufklärer und im Archiv durchgeführt.

Im zweiten Anlauf hats geklappt: Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats will 25 stillgelegte Kampfpanzer an die Herstellerin Rheinmetall zurückverkaufen. Deutschland verspricht, dass die «Leos» nicht im Ukraine-Krieg landen.

Erstmals lässt sich aus einem Bericht des Friedensforschungsinstituts Sipri gebündelt herauslesen, welche Folgen Russlands Krieg gegen die Ukraine für den globalen Rüstungshandel hat. Die europäischen Importe schwerer Waffen nehmen deutlich zu – entgegen dem weltweiten Trend.

Letztes Jahr haben Schweizer Firmen deutlich mehr Rüstungsgüter exportiert als noch 2021. Pikant: Ein Drittel geht nach Katar und Saudi-Arabien.

Einst geboren aus den Moritaten früher Zeitungsverkäufer, ist der Schnitzelbank zu jener Basler Kunstform geworden, die ausserhalb der eigenen Region wohl am meisten konsumiert wird. Das ist kein Zufall.

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs streitet man sich im Bundesparlament darüber, ob man das Waffengesetz wieder lockern soll, um den Re-Export von Schweizer Waffen in die Ukraine zu erlauben. Der Entscheid könnte nicht nur Auswirkungen auf den Krieg haben, sondern insbesondere für die Ostschweizer Rüstungsindustrie.

Wie der Fussballer Fabian Schär zu seinem eigenen Song kam. Und welche Fans den Ostschweizer Export anhimmeln. Eine etwas andere Geschichte.

Während Corona war der Appetit nach Schweizer Schweinefleisch gross. Nun nimmt der Einkaufstourismus wieder zu und die Schweine stauen sich in den Ställen. In der Not greift die Branche zum letzten Mittel – und exportiert Schweinefleisch nach Europa. Nur eine kurzfristige Massnahme, sagt Verbandspräsident Meinrad Pfister.

Die Preise für Ferkel sowie Mast- und Muttersauen sind seit dem letzten Sommer im Keller. Obwohl die Erlöse jetzt ganz leicht steigen, rentiert die Haltung von Sauen im Kanton Luzern weiterhin und bei weitem nicht.

Der deutsche Kanzler Olaf Scholz versucht, die Verantwortung den USA zuzuschieben: Die Ausfuhr von Kampfpanzern in die Ukraine will er nur dann genehmigen, wenn auch die Amerikaner dorthin liefern. Danach sieht es vorerst aber nicht aus.

Die Schweinezüchter in der Schweiz jammern: Der Konsum von Schnitzel oder Braten ist rückläufig und die Preise sind im Keller.

Die Firma Lustenberger und Dürst liefert ihren Käse nach Russland – trotz Sanktionen. Das Unternehmen betont, sämtliche Marketingmassnahmen unmittelbar nach Kriegsbeginn gestoppt zu haben.

Der Amriswiler Wäschehersteller ISA Sallmann erhält den Motivationspreis der Thurgauer Wirtschaft 2023, den Thurgauer Apfel. Die Jury lobt, das Familienunternehmen in siebter Generation bekenne sich zum Thurgauer Standort, sei innovationsstark und setze auf Nachhaltigkeit.

Die hiesige Textil- und Bekleidungsbranche schlägt sich wacker, ungeachtet zahlreicher Widrigkeiten und Unwägbarkeiten. Die Geschäfte könnten noch besser laufen, würde der deutsche Konjunkturmotor weniger stottern. Das spürt zum Beispiel die Ostschweizer Sefar-Gruppe als Zulieferin der Autoindustrie.