Die Beschwerde gegen das Lidl-Projekt im bernischen Roggwil wurde gutgeheissen. Der Verband Zofingenregio sieht dies als Chance, Lidl wartet noch ab.

Nicht alle Kandidatinnen, welche die Nachfolge von Simonetta Sommaruga anstrebten, haben es in die Hearings und in den Hintergrund-Check der Findungskommission geschafft. Die Gründe liegen auf der Hand.

Am Samstag fällt einer der wichtigen Entscheide über die neue Bundesratszusammensetzung. Die SP-Fraktion hievt zwei der drei Kandidatinnen auf das Ticket, das der Vereinigten Bundesversammlung als Auswahl präsentiert wird. Der Parteirat, der die SP-Basis vertritt, verhandelte am Freitagabend, wer für das Amt am besten geeignet wäre. Das Resultat: alle drei Frauen seien ausgezeichnet qualifiziert.

Gerade weil Elisabeth Baume-Schneider bei der Bundesratswahl als Aussenseiterin startet, hat sie bessere Chancen von der SP-Fraktion nominiert zu werden – wegen taktischen Geplänkels der Lager von Evi Allemann und Eva Herzog. Doch die Strategen könnten sich täuschen.

Am Samstag gilt es ernst: Dann nominiert die SP-Fraktion die offiziellen Bundesratskandidatinnen. Bis dahin laufen sich die drei Aspirantinnen warm. Wie am Montagabend beim ersten öffentlichen Rencontre in Luzern.

Eines steht fest: Daniel Jositsch wird nicht Bundesrat, die SP will ein reines Frauenticket. Wie gross dieses sein soll, gab Anlass zur Diskussion. Der interne Wahlkampf ist lanciert.

Erstmals mischt der 80-köpfige SP-Parteirat bei Bundesratswahlen mit. Darin sind die Kantonalparteien und Unterorganisationen der SP vertreten. Die Reformplattform, die auch Männer kandidieren lassen möchte, ist erst seit Freitag dabei. Der Zeitpunkt ist bemerkenswert.

Evi Allemann wäre die erste Bundesrätin mit schulpflichtigen Kindern - und die erste Magistratin, die Fan eines Fussballclubs ist.

Sie überlege sich eine Kandidatur für den Bundesrat, hatte Edith Graf-Litscher vergangene Woche erklärt. Nun gib sie gegenüber CH Media bekannt: Sie tritt nicht an. Im Interview erklärt die Thurgauer SP-Nationalrätin, weshalb sie verzichtet.

Sie wollen Bundesrätin werden: Innert weniger als 24 Stunden haben Evi Allemann und Eva Herzog ihre Kandidaturen angekündigt. Auch wenn Herzog keinen glanzvollen Auftritt hinlegte, gilt die Baslerin als Favoritin. Wer könnte ihr noch gefährlich werden?

Die Berner Regierungsrätin Evi Allemann hat die SP erlöst: Als erste Mutter mit schulpflichtigen Kindern kandidiert sie für den Bundesrat und entspricht damit dem Wunschprofil der Parteispitze. Bis zum Wahltag hat sie allerdings Boden gut zu machen.

Mit Eva Herzog und Evi Allemann sind bei der SP zwei Frauen unterschiedlichen Alters ins Bundesratsrennen gestiegen. In den letzten zehn Jahren wählte das Parlament überdurchschnittlich alte Bundesräte. Wir zeigen, wie es in Regierungen anderer Länder aussieht.

Nur Stunden nach Sommarugas Rücktritt halbiert die SP-Spitze das Feld der Kandidierenden für ihre Nachfolge. Eine Namensliste geistert ebenfalls bereits unter der Bundeshauskuppel herum – sie soll die Breite der Partei unterstreichen.

Astrid Bärtschi verteidigt für die «Mitte» den Sitz der abtretenden Beatrice Simon. Der Bieler Stadtpräsident Erich Fehr (SP) kann für Rot-Grün keinen vierten Sitz erobern. Die Berner Kantonsregierung bleibt damit bürgerlich.

Die «Reformplattform» war bis anhin ein lockerer Zusammenschluss von liberal ausgerichteten Sozialdemokraten. Nun wird sie offiziell zu einem Verein. Sie steht für mehr Selbstverantwortung ein und fordert mehr Distanz zu den Gewerkschaften.

Der St. Galler SP-Kantonsrat Ruedi Blumer präsidiert künftig den Verkehrs-Club der Schweiz. Er ist am Samstag von den Delegierten zum Nachfolger von Evi Allemann gewählt worden. Damit bleibt das Präsidium bei der SP. Der Gossauer über seine überraschende Wahl, die Verkehrspolitik als Schlüsselfunktion und die wichtigsten Baustellen.

Verstopfte Züge, Stau auf den Strassen: Die Mobilität nimmt zu. Darüber sind sich Politiker und Experten einig. Doch wie diese Probleme konkret zu lösen sind und wie wir uns in Zukunft fortbewegen, darüber scheiden sich die Geister.

Was gibts eigentlich von den Politikern aus dem Kanton zu berichten? Sie sorgen für Gesprächsstoff...

Der Nationalrat hat entschieden, dass der Trauschein bei der Stiefkindadaption nicht mehr massgeblich sein dar. Bei der Debatte zeigte sich: Das Parlament ist kritischer gegen Konkubinate als gegen Homosexuelle.

Das neue Parlament hat ein grosses Herz für die Autofahrer. Strassenverbände feiern einen Erfolg nach dem anderen – und haben noch nicht genug.

Nach Ansicht der Gegner ist ein zweiter Strassentunnel durch den Gotthard verfassungswidrig und umweltschädlich. Vor allem aber sei er unnötig, argumentieren sie. Die Vorlage, über die am 28. Februar abgestimmt wird, sei ein "Riesenschwindel".

Der Fall der Firma Wavecom Bülach sorgt für Schlagzeilen. Das Unternehmen betreibt in Bülach eine Abhöranlage und bildet ausländische Spione aus. Parlamentarier verlangen Antworten vom Nachrichtendienst und von VBS-Chef Maurer.

Ex-Miss Schweiz Christa Rigozzi ist als Befürworterin eines zweiten Strassentunnels durch den Gotthard im Polit-Talk «Arena» des Schweizer Fernsehens zu Gast. SP-Nationalrat Cédric Wermuth ärgert sich und spottet.

Burkhalter verspricht sich mehr Verantwortung der Jugend.

Stapi-Kandidat Filippo Leutenegger hat mit Zürichs Stadtpräsidentin eine neue Anhängerin. Sie fant neuerdings für ihren Herausforder. Die SP-Frau tut das nicht im richtigen Leben, sondern dank einer virtuellen Freundschaft auf Facebook.

Nach drei Rücktritten wird Kritik an der Geschäftsleitung laut: Der Co-Leiterin Caroline Beglinger soll das politischer Gespür fehlen. Die Angeschossene will die Kritik nicht kommentieren, stattdessen nimmt die neue Präsidentin Evi Allemann Stellung.

Sabotage an der Verkehrsverlagerung und eine verkehrspolitische Sackgasse wäre ein zweiter Gotthard- Strassentunnel aus Sicht der SP. Die Partei hat am Montag ihren Widerstand gegen das vom Bundesrat geplante Bauprojekt bekräftigt.

In der kommenden Herbstsession befindet der Nationalrat über die künftige Grösse der Armee. Die SP fordert, dass er die Entscheide des Ständerates korrigiert. Dieser hatte beschlossen, die Ausgaben für die Armee zu erhöhen.

Zwischen 15000 und 17000 Wehrmänner versäumen es jedes Jahr, das «Obligatorische» zu schiessen. Die Säumigen bezahlen dafür rund 3.5 Millionen Franken Busse.

In der SP brodelt es weiter. Das innerparteiliche Gegenkomitee zur Parolenfassung der SP schiesst mit deutlichen Worten gegen den Parteibeschluss.

Den Kapitalismus überwinden, die Armee abschaffen, zweimal Nein zur Ausschaffunginitiative: Das hat die SP an ihrer Delegiertenversammlung entschieden. Hans-Jürg Fehr, ehemaliger SP-Präsident, glaubt nicht, dass die Partei so Wahlen gewinnen kann.

16-Jährige dürfen im Kanton Bern weiterhin nicht wählen und abstimmen. Die entsprechende Änderung der Kantonsverfassung scheiterte gestern klar. Kein einziger Amtsbezirk sagte Ja.

Militärminister Ueli Maurer muss auf Geheiss des Bundesrats die Armee verkleinern – von heute 200 000 auf 120 000. Und er will das Auslandengagement neu gestalten.

Am Mittwoch stimmt der Nationalrat über ein Verbot von so genannten «Killerspielen» ab. Daniel Süss, Professor für Medienpsychologie, findet ein Verbot falsch und spricht über die Faszination und Wirkung von Computer-Gewaltspielen.