Im neuen Schuljahr dürfen wegen des Lehrkräftemangels auch Leute ohne pädagogische Ausbildung an den Zürcher Volksschulen unterrichten. Baudirektor Martin Neukom erklärte im Kantonsrat, wie dies gehen soll. Bildungsdirektorin Silvia Steiner blieb der Debatte fern.

Der Zürcher Kantonsrat hat unter anderem die Grüne Esther Guyer zur neuen Kantonsratpräsidentin ernannt und das Anti-Littering-Gesetz abgelehnt.

Der Kanton Zürich hat eine neue «höchste Zürcherin»: Die 70-jährige Esther Guyer ist am Montag zur neuen Kantonsratspräsidentin gewählt worden. Sie erhielt 133 Stimmen. Für die ehemalige Pharma-Assistentin ist es die Krönung ihrer politischen Karriere.

Die Initiative über ein Ersatzmitglied bei vorübergehender Abwesenheit eines Kantonsrates wurde mit 69 Stimmen unterstützt. Die Initiative der FDP wird dagegen mit nur 31 Stimmen nicht weiter verfolgt: Die Partei forderte, dass die eigene Stimme auf andere Ratsmitglieder übertragen werden könne.

Als erster Grünliberaler steht Benno Scherrer dem Zürcher Kantonsparlament vor. Einst landete er als Schlagzeuger einen Hit.

Die Jungparteien von SP und Grünen kritisieren den Entscheid der SP, Mario Fehr erneut für die Regierungsratswahlen aufzustellen. Noch offen ist, wie sich andere Linksparteien im Hinblick auf die Wahlen positionieren.

Richterwahlen finden im Zürcher Kantonsrat normalerweise weitgehend diskussionslos statt. Anders lief es am Montag bei der Wahl der Mitglieder des kantonalen Baurekursgerichts. Anlass für eine Debatte bot die Wiederwahl des umstrittenen Winterthurer Schulkreispräsidenten Felix Müller (Grüne).

Vor 25 Jahren wurde das Stadthaus Dietikon eingeweiht. Nach Jahrzehnten, in denen die Verwaltung über die halbe Stadt verteilt war, wurde sie nun unter einem Dach zusammengeführt.

Der Zürcher Kantonsrat nimmt sich selber in die Pflicht: Auf Druck des Bundesgerichts muss er das Gesetz über die politischen Rechte ändern und das parlamentarische Verfahren anpassen. Hintergrund der Änderungen ist ein Kantonsratsentscheid zur Kulturlandinitiative.

Wer in eine Zürcher Gemeinde umzieht, soll von der Polizei durchleuchtet werden können: Ohne dass ein Verdacht vorliegen muss, darf diese automatisch und systematisch abklären, ob Vorstrafen verzeichnet sind oder ob Fahndungen laufen. Der Kantonsrat hat in zweiter Lesung einer Änderung des Polizeigesetzes mit 95 zu 67 Stimmen zugestimmt.

Das Vorpreschen der Fraktionschefin der Grünen im Zürcher Kantonsrat hat Folgen: Die Geschäftsleitung des Zürcher Parlaments hat Esther Guyer einen Verweis erteilt. Sie hatte bereits vor der Medienkonferenz der Geschäftsprüfungskommission zu einem brisanten Bericht die Stellungnahme ihrer Partei dazu einem Journalisten zugestellt.

Die Geschäftsleitung des Zürcher Kantonsrats muss Massnahmen gegen die grüne Fraktionspräsidentin Esther Guyer prüfen. Wie die "NZZ am Sonntag" berichtet, hat die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Rats einen Brief an die Geschäftsleitung gerichtet, weil die Grünen des Kantons Zürich vor zehn Tagen mit einem Communiqué vorgeprescht sind.

Den stolzen Kanton Zürich greift man nicht ungestraft an. Als Avenir-Suisse-Präsident und ehemaliger Aargauer Staatsschreiber hat Peter Grünenfelder heftige Gegenreaktionen ausgelöst.

Die Kantonsratskommission empfiehlt, Umsetzungsvorlage abzulehnen

Für das Immobilien-Management des Kantons Zürich soll bei der Baudirektion eine zentrale Verwaltungseinheit geschaffen und das Mietermodell eingeführt werden.

Der Regierungsrat ist kein Polteri – und geniesst auch deshalb bei Linken und Grünen viel Ansehen.

Die Grünen Kanton Zürich wollen auch nach den Erneuerungswahlen am 12. April viertstärkste Partei im Kantonsrat bleiben und mit Martin Graf weiterhin einen Regierungsrat stellen.

Der Sport soll mehr Lotteriegelder erhalten: Der Kantonsrat hat die notwendige Revision des Gesetzes über Controlling und Rechnungslegung (CRG) behandelt. Die Schlussabstimmung findet in vier Wochen statt. Es zeichnete sich eine klare Mehrheit ab.

Die grüne Fraktionschefin Esther Guyer über Fukushima-Effekt, Carlos und Martin Graf.

Dass der Kanton im neuen Justizzentrum nicht alle Dienste unterbringt, hat für heftige Kritik gesorgt. Dem Wille der Stimmbürger komme man dennoch nach, glaubt die Regierung.

Der Kantonsrat hat heute die Umsetzung der Kulturlandinitiative versenkt. Mit 97 gegen 73 Stimmen beschloss er, auf die Vorlage gar nicht erst einzutreten. Die Grünen sprachen von Arbeitsverweigerung und kündigten eine Klage beim Bundesgericht an.

Jahrgangsdurchmischte Schulklassen sind im Trend. Was einst vor allem zur Anwendung kam, wenn in einer Schule zu wenige Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs vorhanden waren, um eine Klasse zu bilden, gilt heute vielfach als pädagogisch wertvoll.

Gute Noten erhalten haben im Zürcher Kantonsrat das Kantonsspital Winterthur (KSW) und das Universitätsspital Zürich (USZ). Harsche Kritik gab es dagegen an der Stadt Zürich. Ihr wurde Verzögerungstaktik beim geplanten Modulbau beim USZ vorgeworfen.

Am Montag lehnte der Zürcher Kantonsrat ein SP-Postulat mit 128 zu 43 Stimmen ab, welches verlangte vom ZVV forderte, den Nachtzuschlag zurückzuziehen. Der Regierungsrat empfindet die fünf Franken als gerechtfertigt für die zusätzlichen Kosten.

Die Meinungen gehen auseinander: Für die SP und die Grünen hat der Amtschef des Amtes für Wirtschaft und Arbeit (AWA) den Bogen überspannt. FDP und SVP hingegen sehen in der Episode einen Sturm im Wasserglas.

Schulleiter sollen in Zukunft kein Lehrerdiplom mehr vorweisen müssen. Der Zürcher Kantonsrat bekräftigte am Montag seinen früher getroffenen Entscheid. Er empfielt den Gegenvorschlag der Lehrerverbände mit 108 zu 56 Stimmen zur Ablehnung.

Der Zürcher Kantonsrat hat am Montag den Versuch unternommen, seinen Betrieb effizienter zu gestalten. Zu mehr als einigen kleinen Retouchen konnte sich das Parlament bei der Teilrevision des Kantonsratsgesetzes aber nicht durchringen.

Die Stadtverwaltung Dietikon hat guten Grund zum Feiern: Das Stadthaus wird 20 Jahre alt. Aus diesem Anlass öffnet die Verwaltung ihre Türen am Samstag, 2. Juni, und lädt die Bevölkerung zu einem exklusiven Blick hinter die Kulissen ein.

Das Rennen um die Nachfolge von SVP-Regierungsrätin Rita Fuhrer ist eröffnet. Der Zeitung «Sonntag» bestätigte Grünliberalen-Chef und Nationalrat Martin Bäumle am Samstag seine Kandidatur: «Ich habe mich entschieden und kandidiere».