Der Verein Pro Riet beringte fünf junge Schleiereulen in Balgach – es ist die einzige bekannte Brut im Rheintal.

Goetheanum, St. Chrischonaturm, Antoniuskirche: Die Region Basel ist das brutalistische Herz der Schweiz. 40 Werke sind nun in einer eigenen «Carte Brute» für die Nordwestschweiz vereint.

Schleiereulen sind selten, im Rheintal wie in der ganzen Schweiz: Jetzt hat der Verein Pro Riet Rheintal auf dem Eichhof vier Schleiereulennestlinge beringt – es ist dort bereits die zweite Brut.

Der Verein Pro Riet Rheintal unterhält ein Förderungsprojekt für Schleiereulen und Turmfalken.

Die Denkmalpfleger der Kantone St.Gallen, Thurgau und Appenzell Ausserrhoden ordnen die Auswahl ein. Und weisen darauf hin, dass es um den Schutz brutalistischer Bauten schlecht bestellt ist.

Vögel, die in eine Glasscheibe fliegen, brechen sich in den meisten Fällen das Genick. Mit einfachen Massnahmen können Bauherrn verhindern, dass Gebäudebrüter in Glasfassaden fliegen und sterben. Ein Beispiel für eine Lösung zeigt der Fachhochschulcampus in Muttenz.

Der Verein Pro Riet Rheintal konnte in Kriessern fünf junge Schleiereulen beringen.

Schwalbenarten und Mauersegler haben es nicht einfach, wie die Naturbeobachtungen vom Mai zeigen. Die Bedingungen für manche Vögel haben sich verschlechtert.

Das Beispiel des Steinkauzes zeigt, dass ausrotten viel einfacher ist als wieder ansiedeln. Seit den 1980er-Jahren gilt der Steinkauz im Baselbiet als ausgestorben. Grund ist der Mangel an Lebensräumen.

Die Sand- und Kiesbänke des Rheins im Werdenberg bieten offenbar gute Bedingungen für den Flussregenpfeifer um zu brüten. Allerdings machen ihm Hochwasser und Störungen zu schaffen.

Der Vogel des Jahres war einst in der Schweiz fast ausgestorben. Dank Schutzprojekten erhält er nun wieder eine Chance.

Es kommt jeden Sommer vor: In Dächern brütende Segler oder Schwalben werden durch Bauarbeiten von ihren Bruten abgeschnitten. In einem Haus in St.Gallen hatte das jetzt für Alpensegler ein Happy End. Naturschützer loben das rasche und konsequente Handeln der Behörden.

Wildtieren wie Gämsen oder Rehen dürfte der Wintereinbruch der letzten Woche keine allzu grossen Probleme bereiten. Bei kleinen Vogelarten gehen vielleicht Bruten verloren.

Das kühle und regnerische Wetter in diesem Frühjahr machte auch den Schleiereulen und Turmfalken im St. Galler Rheintal zu schaffen.

ALTSTÄTTEN. Das Artenförderungsprojekt Schleiereule und Turmfalke im St. Galler Rheintal kann auf eine erfolgreiche Turmfalkensaison 2015 zurückblicken – hingegen gab es erstmals keine Schleiereulenbrut.

Dank freiwilliger Arbeit können die Kiesinseln im Flachsee erhalten werden – sonst wären sie schon lange zugewachsen

Erneut wurde der eigentlich seltene Gast gesichtet: Ein Zwergdommel-Paar hält sich momentan beim Inkwilersee auf. Der Lebensraum dieses winzigen Vogels aber wird immer wie mehr gestört.

Seit zehn Jahren werden die Bruten der Kiebitze von den Vogelschützern aus Vorarlberg aufgezeichnet. Dieses Jahr wurde ein neuer Rekord erzielt.

Ich bin ja gefasst auf wüste Telephone, Rechtfertigungen oder sogar Drohungen.

Gegen das geplante Schwalbenhaus in Olsberg wurden zwei Einsprachen eingereicht. Anwohner befürchteten Verschmutzungen durch den Kot der Vögel. Der Gemeinderat hat bereits einen anderen Standort gefunden, der etwas ausserhalb des Dorfs liegt.

Die Gemeinde Stein kann sich glücklich schätzen: Der Naturschutz- und Verschönerungsverein war auch dieses Jahr sehr aktiv. Er kam auf 31 Arbeitseinsätze und total 558 Stunden für Natur, Umwelt und die Verschönerung des Dorfes.

OBERTOGGENBURG. Wanderer und Berggänger waren am Wochenende aufgefordert, im gesamten Alpenraum nach Bartgeiern Ausschau zu halten. Es wäre möglich, dass im Obertoggenburg solche Vögel zu sehen wären, sagt der Wildhüter. Denn die im Calfeisental ausgesetzten Tiere fliegen über die Churfirsten.

Ist es wahr, dass Graureiher in letzter Zeit stark zunehmen? Im Mittelgäu jedenfalls kann man an verschiedensten Orten Gruppen von bis zu fünf Exemplaren entlang der stark befahrenen Hauptachsen beobachten.

Der Waldlaubsänger ist gefährdet. Weil er seine Eier am Boden versteckt, sind diese für seine Feinde leichte Beute. Die Vogelwarte Sempach forscht nun nach optimalen Brutbedingungen um den Vogel zu schützen.

Normalerweise führen Schleiereulen ein heimliches Leben. Nur selten bekommt man diese Vögel zu Gesicht. Im Rheintal, zwischen Oberriet und Au ist das anders.