Arijan Qollaku

Beim 0:0 gegen Wil enttäuscht vor allem die Offensivabteilung des FC Aarau. Ein überragender Akteur der letzten Wochen taucht sogar komplett ab. Hingegen zeigt das Innenverteidigerduo eine starke Leistung. Die FCA-Spieler in der Einzelkritik.

Während Torhüter Simon Enzler und Spielmacher Valon Fazliu beim 3:2-Sieg in Thun zwei meisterhafte Darbietungen gelingen, bringt Rechtsverteidiger Noël Wetz den FC Aarau noch einmal in die Bredouille. Die FCA-Spieler in der Einzelkritik.

Beim 3:0-Sieg der Aarauer im Wiler Bergholz hatten die Ostschweizer vorsorglich Protest eingelegt, weil kurzzeitig zwei Aargauer «Nummern 22» auf dem Spielfeld gestanden waren. Nun zieht der Klub diesen Protest nicht weiter. Die Rücksprache mit Spezialisten habe gezeigt, dass der Nutzen klein wäre, heisst es beim FC Wil.

Der FC Aarau hat trotz der «doppelten Nummer 22» keine Forfaitniederlage gegen Wil zu befürchten. Die Ostschweizer bestätigten den Protest gegen die Wertung des Resultates nicht. Damit gewann Aarau das Auswärtsspiel gegen den vormaligen Leader der Challenge League definitiv 3:0.

Weil Imran Bunjaku nach seiner Einwechslung das falsche Trikot trug, legte Gegner Wil Protest ein. Resultiert aus Aaraus deutlichem 3:0-Sieg am Ende gar eine Forfait-Niederlage? Weshalb das gleich in mehrerer Hinsicht unwahrscheinlich ist – und was der ganze Vorfall mit dem Becherwurf von Winterthur zu tun hat.

Während knapp drei Minuten trugen am Freitagabend im Wiler Bergholz zwei Spieler des FC Aarau je ein Leibchen mit der Nummer 22 und dem Namen Qollaku drauf. Der FC Wil hat noch auf dem Spielfeld Protest eingelegt und diesen später bestätigt. Das sind die Hintergründe.

Als hätte es die Unruhen nie gegeben: Der FC Aarau setzt sich gegen Tabellenführer Wil mit 3:0 durch und holt den ersten Auswärtssieg seit Anfang September. Weil Einwechselspieler Imran Bunjaku das falsche Trikot trägt, hängt der Schleier der Sportjustiz über Aaraus Sieg.

Drei Spiele in Folge ohne Sieg, kein Fortschritt in der Tabelle: Der FC Aarau droht, seine Saisonziele zu verpassen. Dennoch gibt es einige Dinge, die zuversichtlich stimmen. Wir nennen sie.

Es hätte alles so reibungslos laufen können: 2:0 führt der FC Aarau gegen Xamax und hat das Spiel im Griff. Dann verlieren die Aarauer die Kontrolle. Das hat Einfluss auf die Bewertung – nur ein Spieler kann wirklich überzeugen. Die Einzelkritik.

Der FC Aarau steht solide und müht sich, verliert gegen Bellinzona aber mit 0:1. Fast alle Spieler holen sich eine genügende Note ab – nur einer bleibt deutlich unter den Erwartungen. Die Einzelkritik.

1,5 Gegentore kassiert der FC Aarau pro Spiel. Das ist mehr als in der gesamten letzten Saison. Was sind die Gründe? Und wie beurteilt Trainer Stephan Keller die neu formierte Abwehr vor der schwierigen Aufgabe in Bellinzona?

Der FC Aarau kassiert in Thun in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich. Trotz zwei Gegentoren sind die Verteidiger Olivier Jäckle und Jan Kronig die besten Feldspieler. Valon Fazliu trifft erstmals, verschuldet aber auch den späten Penalty. Ungenügende Noten für Arijan Qollaku und Bastien Conus.

Der FC Aarau verliert erstmals in der neuen Saison, weil er in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft entwickelt. Auch defensiv waren die Aarauer nicht über alle Zweifel erhaben. Die Spieler in der Einzelkritik.

Im Herbst 2020 verletzte er sich schwer am Knie, jetzt steht Arijan Qollaku wieder in der Startelf. In Aarau will der Abwehrspieler nun den Durchbruch schaffen – denn er weiss, dass die Zeit im Leben eines Fussballers begrenzt ist. Eine Begegnung.

Beim 1:1 gegen Vaduz holen sich die meisten FCA-Spieler die Durchschnittsnote ab. Goalie Simon Enzler und Stürmer Shkelqim Vladi machen besonders auf sich aufmerksam, während einem Neuzuzug noch die Bindung fehlt. Die Einzelkritik.

Wenige Tage nach dem Finalissima-Drama treibt der FC Aarau seine Kaderplanung voran. Aus Portugal kommt ein junger Spieler für das zentrale Mittelfeld. Derweil hat Verteidiger Arijan Qollaku seinen Vertrag verlängert.

Nach einem freien Mittwoch nahm die Mannschaft des FC Aarau am Donnerstag das Training wieder auf – in bester Laune und mit einem gesunden Stammgoalie.

Mit Bryan Verboom wechselte zu Saisonbeginn ein Linksverteidiger mit viel Vorschusslorbeeren ins Brügglifeld: Doch die Liaison zwischen dem Belgier und dem FCA ist bereits wieder kurz vor dem Ende.

Der albanisch-schweizerische Doppelbürger kommt ablösefrei nach Aarau, nachdem sein Vertrag beim FC Schaffhausen ausgelaufen war.

Nach sieben Spielen ohne schaffte der FC Aarau Ende September den Befreiungsschlag und siegte gegen Schaffhausen 3:1. Brisant: Mit Paulinho, Jackson Mendy und Arijan Qollaku flogen damals im Brügglifeld gleich drei Munotstädter vom Platz. Das Rückspiel wird für die Aarauer zur Knacknuss.