Archäologie

Schon vor über 5500 Jahren besiedelten Menschen das Arboner Seeufer. Sieben prähistorische Siedlungen aus verschiedenen Epochen sind dokumentiert. Jetzt untersuchen die Archäologen, wie weit sich die jungsteinzeitlichen Dörfer ins heutige Landesinnere ausgedehnt haben.

Die Schwyzer Regierung will neu die Kosten zur Erhaltung, Instandstellung und Pflege von Denkmalschutzobjekten erhöhen.

Die Europäischen Denkmaltage locken wieder in die Zentralschweiz. Es können verschiedene Denkmäler besichtigt und erlebt werden. Das erwartet die Besucherinnen und Besucher im Kanton Luzern.

In der Loretokapelle an der Löberenstrasse müssen einige Renovationsarbeiten durchgeführt werden. Damit kommt die zuständige Stiftung ihrer Pflicht nach. Die Herausforderung dabei: Für die Finanzierung muss sie selber sorgen.

Die Sanierungsarbeiten haben rund ein Jahr länger gedauert als erwartet. Trotzdem ist Hauseigentümer Felix Brunner glücklich. «Es hat sich mehr als gelohnt», findet er und zeigt der Thurgauer Zeitung auf einem Rundgang, wie das Haus jetzt aussieht.

Der Frauenfelder Stadtlauf ging am Samstag zwar bei Regen über die Gassen der Altstadt. Es bot sich ein buntes Bild an motivierten Läuferinnen und Läufern in jeder Altersklasse.

Dani Suter steht der Römerstadt seit 2011 als Leiter vor. Im Rahmen des Römerfests haben wir ihn zum Interview getroffen. Der 56-Jährige spricht über die Bedeutung des Festes und die Herausforderungen von Augusta Raurica.

So etwas gibt es selten: Im Äbnetwald wurde ein römisches Gebäude gefunden. Es ist ein weiteres Puzzleteil, das erklären soll, welche Rolle die Römer früher im Kanton Zug gespielt haben.

Mitte 2024 soll das Werk «Frauen in Vindonissa» erscheinen. Die Autorinnen Regine Fellmann und Christine Meyer erzählen, wie sie auf die Idee für das Projekt kamen und wo die Recherche schwierig war.

Dass sie auf dem Areal für eine neue Überbauung in Wölflinswil Hinweise auf eine frühere Siedlung finden würden, damit hatten die Fachleute der Kantonsarchäologie gerechnet. Wie spektakulär die Fundstücke aber sind – das überrascht sogar sie. Es handelt sich um eine der interessantesten Fundstellen aus dem frühen Mittelalter im ganzen Kanton.

Die Kinobesitzer Adrian und Alban Hürlimann wollen das altehrwürdige Kino mit einem zusätzlichen Saal und einem grösseren Gastroangebot aufwerten. Das Amt für Denkmalpflege Zug hat dafür eigentlich grünes Licht gegeben. Doch nun regt sich Widerstand.

Die diesjährigen Ausgrabungen von Urs Leuzinger und Walter Imhof brachten hoch über der Muota wieder neue Erkenntnisse.

Im St.Gallischen Taminatal wurden vor 100 Jahren uralte Überreste von Höhlenbären gefunden. Der Hochdorfer Arzt Beat Meister hält mit einer Graphic Novel die Erinnerung daran wach.

Das Toggenburgerhaus am Diessenhofer Rheinufer mit Baujahr 1518 unterscheidet sich in mancher Hinsicht von landläufigen Mehrfamilienhäusern. Denn wo findet man zum Beispiel einen echten Beichtstuhl im Treppenhaus? Und durch welches Haus, das direkt am Rhein liegt, führt sonst noch ein Tunnel?

Seit sechs Jahren gibt die Grube, in die einst ein Rind fiel, Rätsel auf. Nun war Birgit Symader, Grabungstechnikerin aus dem deutschen Deggendorf, vor Ort und gab Ratschläge.

Sie folgt als wissenschaftliche Mitarbeiterin auf Jana Bruggmann. Staub tritt die Stelle am 1. September an.

Das Talmuseum Ursern hat im Rahmen der Ausstellung «Bergeis – Strahlen der Steinzeit» drei Blickwinkel auf die ältesten Spuren menschlicher Existenz im Kanton Uri präsentiert.

Bei den Aushubarbeiten für die Überbauung Baumgärtli in Herznach wurden archäologische Funde gemacht – darunter auch einer, der selbst das Grabungsteam der Aargauer Kantonsarchäologie überrascht hat: eine Strasse aus den Zeiten der Römer und des Frühmittelalters.

Der Abschnitt zwischen Huwilerturm und Bohlstrasse der Zuger Stadtmauer wird in den nächsten Monaten restauriert. Dadurch soll sie ihrem ursprünglichen Aussehen sehr nahekommen.

Vor 100 Jahren gelang einem Posthalter ein Sensationsfund. Die Kantonsarchäologie begeht das Jubiläum mit einer Pop-up-Ausstellung zu den Pfahlbauten in Seengen.

Die IBB Energie AG hat beim Schlössli Altenburg in Brugg eine Werkleitungssanierung durchgeführt. Dabei stiess sie auf Überreste des Castrum Vindonissense. Laut Ausgrabungsleiter Jürgen Trumm vermutet die Kantonsarchäologie hier noch viele weitere Funde.

Erfolgreiche Grabungen unter der Zehntenscheune am Dietiker Kronenplatz – Bauprojekt verzögert sich aber.

Beim Bau einer Fernwärmeleitung in Oberdorf sind Archäologen auf Brandgräber aus der Römerzeit gestossen. Die Funde werden in Luzern restauriert, während die Bauarbeiten weiter begleitet werden.

Judith Fuchs aus Brugg ist als Bereichsleiterin Inventar tätig. Sie verrät, wann es schnell gehen muss, welches Fundstück es ihr aktuell besonders angetan hat und wofür sie sich im Hier und Jetzt begeistert.

Vor 100 Jahren beendeten die Höhlenforscher Emil Bächler und Theophil Nigg ihre Ausgrabungen im Drachenloch ob Vättis. Das Kulturmuseum widmet den Pionieren eine neue Ausstellung.

Das vor 90 Jahren versenkte Dampfschiff «Säntis» soll vom Grund des Bodensees geborgen werden. Der Thurgauer Kantonsarchäologe Hansjörg Brem beantwortet sechs Fragen rund um das Vorhaben.

Christian Auf der Maur löst per 1. November Jürg Manser, der pensioniert wird, als Luzerner Kantonsarchäologe ab. Der 43-Jährige leitete in der Vergangenheit verschiedene Grabungsprojekte in der Deutschschweiz.

Weil der Luzerner Kantonsarchäologie die Mittel fehlen, unterstützt eine Interessengemeinschaft künftig ausgewählte Projekte. Zum Beispiel Bodenmessungen bei einer mittelalterlichen Stadtruine.

Der Altdorfer Gemeinderat hat am Freitagnachmittag ein bislang namenloses Gässli in Helmi-Gasser-Gässli umbenannt. Damit will er das Schaffen und die Bedeutung der verstorbenen Kunsthistorikerin würdigen.

Das Denkmaljournal 2023 präsentiert sechs kürzlich abgeschlossene Sanierungsprojekte aus dem Kanton – mit Bildern und interessanten Texten.

5,5 Millionen Franken haben sich der Kanton Thurgau und der Bund die Sanierung der historischen Eschikofer Vorlandbrücken kosten lassen. Mit der Enthüllung der Infotafeln beim Baudenkmal sind die Arbeiten nun abgeschlossen.

50 gemeinnützige Projekte erhalten aus dem Swisslos-Fonds Beiträge. Darunter auch drei Vorhaben aus dem Zurzibiet - in der Höhe von knapp 300'000 Franken.

Kantonsarchäologe Pierre Harb erklärt die Kosten von 800’000 Franken für das Auslegen eines Biberschutznetzes auf der grossen Insel im Inkwilersee. Geschützt werden soll damit die dortige archäologische Fundstelle.

Im Zugersee wurde schon im 5. Jahrtausend vor Christus gefischt. Davon zeugen etliche Fundstellen und eine eigentliche Sensation. Jetzt erzählt ein Buch über das Leben in Cham vor 6000 Jahren.

Taucharchäologen haben eine Pfahlreihe aus dem frühen zehnten Jahrhundert entdeckt. Sie stammen aus der Blütezeit des Klosters Reichenau. Der damalige Abt war nicht nur sehr mächtig, sondern auch ein fleissiger Bauherr.

Der Architekt und Landschaftsmythologe Urs Hähni hat in den vergangenen acht Jahren zum Ursprung des Wappens der Stadt Frauenfeld geforscht. Daraus ist nun die Publikation «Frauenfeld – die Deutung des Wappens» entstanden. Seine Arbeit dürfte es in Sachen Akzeptanz schwer haben im Reigen der Historikerinnen und Historiker.

Eine Führung im Museum für Archäologie in Frauenfeld präsentiert noch nie gesehene Fundstücke. Zu den Höhepunkten zählen eine Goldscheibenfibel und ein Prüfstein für Gold. Aber auch ein einzigartiger Goldbecher, der erst über Umwege und Jahrzehnte nach dem spektakulären Fund zu den Archäologen gefunden hat.

Das Erdreich ist eine riesige Schatzkammer. Im Auftrag der Kantonsarchäologie erforscht es Marvin Lanz im Aargau mit einem Metalldetektor. In Eiken verdichten sich durch seine Fundstücke nun die Hinweise auf einen knapp 2000-jährigen römischen Gutshof.

Einst hiessen sie «zeEigane» und «Taleheim». Die Befunde und Funde der archäologischen Ausgrabungen in den beiden Gemeinden in 2010 respektive 2012 wurden in einer Publikation veröffentlicht. Die Vernissage findet am Valentinstag statt.

Das Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons hat ein besonders spannendes Jahr hinter sich. Anlässlich eines Vortrags gab es in der Aula des Wilhelm-Gebäudes einen vertieften Einblick.

Der langjährige Kantonsarchäologe hat Ende Oktober seinen letzten Arbeitstag. Die Suche nach seiner Nachfolge startet bald.

300 Kilo Keramik, 13’000 Scherben und 130 Kilo Knochen: Archäologin Simone Benguerel hat die Grabungen beim Stettfurter Schloss Sonnenberg ausgewertet. Ihr Fazit: «Es gibt hier Funde von den Jägern und Sammlern bis hin zur Bronzezeit.»

Tiefenvermessungen entlang des bayrischen Seeufers fördern Aufschüttungen zutage, wie sie auch zwischen Romanshorn und Altnau vorkommen. Die Hügeli sind eindeutig von Menschenhand gemacht. Wissenschafter untersuchen nun ihren Zweck. Bisher gibt es noch keine eindeutige Erklärung zu den Haufen, aber einige Theorien.

Wie hat sich das Solothurner Stadtbild im letzten Jahrhundert verändert? Wir haben in den sozialen Medien und in unserem Archiv gewühlt und alte Bilder der Stadt Solothurn mit aktuellen verglichen.