Verschiedene Reaktionen zum Ausstieg des BMW-Teams aus der Formel 1
Niki Lauda, Dreimaliger Formel-1- Weltmeister:
«Bis zu einem gewissen Grad ist das ein Imageverlust für BMW, weil der Hersteller ja für sportliche Autos steht. Die Fans werden jetzt erst einmal kurzfristig vor den Kopf gestossen.»
Nick Heidfeld, seit 2006 bei BMW-Sauber, von 2001 bis 2003 bei Sauber:
«Die Entscheidung zum Formel-1-Ausstieg kommt für mich unerwartet und tut mir speziell für das Team und alle Mitarbeiter, mit denen ich über Jahre hinweg das Projekt aufbauen durfte, sehr leid.»
Marc Surer, Ex-Formel-1-Pilot und TV-Experte bei Sky:
«Dass man jetzt schon aufgibt, hinterlässt einen fahlen Beigeschmack. Auch wenn andere Gründe genannt wurden, habe ich den Eindruck, dass die schlechten Ergebnisse den Ausschlag gegeben haben.»
Mario Theissen, BMW-Motorsportdirektor:
«Natürlich bin ich persönlich sehr enttäuscht, wie alle Mitarbeitenden auch. So können wir nun im nächsten Jahr leider nicht mehr beweisen, dass diese Saison nur ein
Ausrutscher ist.»
Christian Danner, Ex-Fahrer und TV-Experte bei RTL:
«Es ist auf jeden Fall blamabel. In einer Zeit der völligen Erfolglosigkeit den Schwanz einzuziehen, ist nicht besonders clever. Das ist genau das Problem, das FIA-Präsident Max Mosley an die Wand gemalt hat.»
Ralf Schumacher, Ehemaliger Williams-BMW-Pilot:
«Ich hätte nicht damit gerechnet. Allerdings hatte BMW das Ziel ausgegeben, den WM-Titel zu holen. Der Erfolg blieb aus und so kann man die Entscheidung insgesamt nachvollziehen.»