Der Zielsprung am Lauberhorn wurde auf dieses Jahr hin entschärft. Für Bruno Kernen, den Sieger von 2003, ist es eine Kastration. Didier Cuche findet diese Aussagen daneben, Silvan Zurbriggen Blödsinn.
Am Montag diskutierten die ehemaligen Lauberhorngewinner Franz Klammer, Marc Girardelli und Bruno Kernen am Schweizer Fernsehen über den Mythos Lauberhorn. Kernen, der das Rennen 2007 gewann, wetterte dabei gegen die Abtragung des Zielsprungs. Er bezeichnete sich als Kastration.
Seither hagelt es Kritik von Aktiven an dieser Aussage. Silvan Zurbriggen bezeichnete Kernens Aussagen im «Blick» als Blödsinn. Didier Cuche doppelte an gleicher Stelle nach und hielt fest, dass man ihn als «Arschloch» bezeichnen dürfe, wenn er nach seinem Rücktritt einmal solche Worte von sich geben sollte.
Das Schlussstück in Wengen habe trotz der Abtragung des Zielsprungs nichts an Schwierigkeit eingebüsst hat. Kernen hält weiter an seiner Meinung fest. Der Streit zwischen Cuche, Zurbriggen und Kernen um den Zielsprung kann also weiter gehen. (rsn)