Der FC Aarau trennt sich per sofort von seinem Trainer Martin Andermatt. Und auch Assistenztrainer Alexander Weiss muss seine Sachen packen. Der Grund für den Rausschmiss sind die miserablen Resultate.
Aarau hat 22 der 29 Saisonspiele verloren. Der Verein liegt sieben Punkte hinter dem rettebdeb Barrageplatz (Bellinzona) abgeschlagen am Tabellenende. Laut Sport-Koordinator Urs Bachmann sah der Club keine Alternativen zur fristlosen Freistellung.
Martin Andermatt geht, Ranko Jakovljevic kommt, zumindest übergangsmässig. Ist das die Wende zum besseren beim FC Aarau? Stimmen Sie hier ab.
Morgen spielt der FC Aarau gegen Xamax. «Das ist für uns ein kapitales Spiel, das ist ganz wichtig», sagt Bachmann gegenüber Radio Aargovia. «Wir sind nach eingehender Analyse heute einstimmig zum Entscheid gekommen: Wir machen den den Wechsel jetzt.» Andermatt und sein Team hätten gute und akribische Arbeitet geleitstet, es hätten aber die Resultate gefehlt, so Bachmann.
In 17 Partien unter Andermatt holte Aarau sechs Punkte und damit nur gerade einen mehr als in zwölf Partien unter Jeff Saibene. Der 49-jährige Zuger, der einst den SSV Ulm in die 1. Bundesliga geführt hatte, war Anfang der Saison 2008/09 bei den Young Boys entlassen worden. Danach begann bei den Bernern unter Vladimir Petkovic der grosse Aufschwung.
«Schnellstmöglich» eine definitive Lösung
Über eine definitive Lösung wollen die FCA-Verantwortlichen «schnellstmöglich» informieren. Mögliche Kandidaten für den Trainerjob, sofern Jakovljevic nicht definitiv ernannt sind, wären der momentan vereinslose Luxemburger Jeff Saibene. Er war schon einmal auf dem Brügglifeld. In Frage käme auch der Pole Ryszard Komornicki, der zur Zeit Challenge-League-Verein Wil trainiert.
Der Verwaltungsrat werde alles unternehmen, um den drohenden Abstieg zu verhindern, teilt der FCA weiter mit. Ob der Abstieg angesichts der schier aussichtslosen Lage am Tabellenende noch abzuwenden ist, ist allerdings sehr fraglich. (rsn)
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