Ein Sport, dasselbe Ziel: Weltmeister werden! Während die U17-Fussballnati auf Rasen dieses Kunststück schon geschafft hat, ist die Schweizer Beachsoccer-Nati in Dubai noch nicht am Ziel. Aber auf gutem Weg, wie Beachboy Stephan Meier aus Erlinsbach vor dem Spiel gegen Brasilien bestätigt.
Stephan Meier, wie ist der Sand in Dubai?
Stephan Meier: Es ist ein sehr schneller Sand, da er aufgrund des Klimas sehr trocken ist. Der Ball rollt enorm schnell.
Ist das eher gut oder schlecht für euch Schweizer?
Meier: Das ist sehr gut für uns! Uns liegt das schnelle Spiel.
Heute Abend spielt Ihr gegen Turnierfavorit Brasilien - Dein Geburtsland. Ein spezielles Spiel?
Meier: Ganz sicher ein anstrengendes Spiel, denn Brasilien ist grausam in Form momentan. Leider bin ich heute gesperrt, weil ich bereits zweimal verwarnt wurde. Aber ich glaube, es wird sehr interessant sein, mal ein Spiel meiner Kumpels von aussen zu beobachten.
Dein Herz schlägt aber schon für die Schweiz, oder?
Meier: Ja klar! Ich trage ja auch das Schweizer Kreuz auf der Brust!
Wer gewinnt?
Meier: Das ist sehr schwierig zu sagen. Gegen Brasilien kannst du eigentlich nur gewinnen. Wenn wir gewinnen sollten, wäre dies eine riesige Sensation. Verlieren wir, geht die Welt auch nicht unter.
Deine Lebenspartnerin, Ex-Miss-Schweiz Antia Buri ist auch mit Dir nach Dubai gereist. Lenkt sie Dich nicht vom Wesentlichen ab?
Meier: (lacht) Ach nein, ich bin froh dass sie hier ist. Zusammen mit meiner Familie kann sie mich nach den Matches moralisch unterstützen.
Du hast auch einmal in der Schweizer U17-Nati gespielt. Wie habt Ihr die Erfolge der heutigen U17-Jungs miterlebt?
Meier: Also das ist für mich noch immer eine unglaubliche Sensation, was da geleistet wurde. Vor den Jungs und vor Dany Ryser kann ich nur den Hut ziehen. Wir haben auch gleich Glückwunsch-SMS an Ryser geschickt. Dieser Titel hat uns auf jeden Fall Schub gegeben. Jetzt versuchen auch wir in den Final zu kommen.
Interview: Wladimir Steimer