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In Roland Garros sind die beiden Giganten Roger Federer und Rafael Nadal seit 2005 genau fünf Mal aufeinandergetroffen - und bis jetzt konnte Federer kein einziges Duell für sich entscheiden. Grund genug, vor der nächsten Begegnung einen Rückblick zu wagen.
Nadal reist kurz vor seinem 19. Geburtstag mit der Referenz von fünf Turniersiegen auf Sand (darunter in Monte Carlo, Barcelona und Rom) als Favorit nach Paris, wo er erstmals antritt. Federer ist die Nummer 1 der Welt, Titelhalter in Australian, Wimbledon und New York. Das erste Duell auf Sand mit Nadal verliert er indes mit 3:6, 6:4, 4:6, 3:6.
Federer verlor in diesem Frühling schon in Monte Carlo und Rom (im Tiebreak des fünften Satzes nach Matchball) den Final gegen Nadal. Auch im ersten von inzwischen neun Grand-Slam-Finals der beiden hat er beim 6:1, 1:6, 4:6, 6:7 (4) das Nachsehen. «Nadal ist auf Sand unglaublich schwer zu besiegen. Er verdient diesen Titel», sagt Federer.
Zwei Wochen vor den French Open bezwingt Federer Nadal im Final von Hamburg im fünften Anlauf erstmals auf Sand und beendet damit auch dessen Rekordserie von 81 Siegen in Folge auf der bevorzugten Unterlage Nadals. Doch in Roland Garros geht er im dritten Jahr in Folge gegen Nadal als Verlierer vom Platz – 3:6, 6:4, 3:6, 4:6.
Zwar erreicht Federer zum dritten Mal in Folge den Final, unterliegt Nadal dort aber in 1:48 Stunden epochal mit 1:6, 3:6, 0:6. Anfang Jahr war der Baselbieter am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt. Vier Wochen später unterliegt Federer Nadal nach fünf Titeln in Folge auch im Final von Wimbledon und verliert die Führung in der Weltrangliste.
Federer bezwingt im Halbfinal Novak Djokovic und beendet damit dessen Serie von 42 Siegen in Folge zum Start in die Saison 2011. Im vierten Paris-Final gegen Nadal führt er im Startsatz 5:2, vergibt einen Satzball und verliert mit 5:7, 6:7 (3:7), 7:5, 1:6. Für Nadal ist es der sechste Titel. Seither gab es das Duell auf Sand nur noch einmal.