Tour de France
Blutige Wunden, zerfetzte Leibchen, wunde Hintern, leidende Helden, weinende Sieger: Eine Liebeserklärung an die Tour de France

Die Tour de France ist eine Analogie auf das Leben: Es gibt Berg- und Talfahrten, Regen und Sonne, Rückenwind und Gegenwind. Es ist ein dreiwöchiges Heldenepos in einer perfekten Kulisse.

Simon Häring
Simon Häring
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Die Tour de France ist das Rennen der Leiden.

Die Tour de France ist das Rennen der Leiden.

Keystone

Ich bin verliebt. In die Tour de France, dieses faszinierende Rennen des Leidens. Das Duell Mann gegen Mann, oder Mann gegen Naturgewalt. Im Prinzip ist die Grande Boucle, die grosse Schleife durch Frankreich, eine Analogie auf das Leben. Es ist eine einzige Berg- und Talfahrt. Mal scheint die Sonne, mal regnet oder hagelt es. Mal hat man Rückenwind, mal hat man Gegenwind. Nichts geht auf Knopfdruck. Die Tour de France ist hart, schmerzhaft, unerbittlich – aber auch voller wunderbarer Momente.