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Roger Federer gewinnt den Achtelfinal der Swiss Indoors gegen Denis Istomin trotz Satzverlust 4:6, 6:3 und 6:2. Der Schweizer gibt gegen den Usbeken zum ersten Mal einen Satz ab.
Federer leistete sich eine gute halbe Stunde lang viele Fehler und die über 9000 Zuschauer in der St. Jakobshalle mussten das Schlimmste befürchten. Istomin schaffte zum 3:2 das Break, das ihm später den Satzgewinn ermöglichte. Federer half beim entscheidenden Game mit zwei Vorhand-Fehlern und einem Doppelfehler tüchtig mit.
Der Lokalmatador musste beissen. Er fand aber mit zunehmender Dauer der Partie gegen den unberechenbaren Usbeken immer besser ins Spiel. Die paar Fehler, die ihm noch unterliefen, machte er mit den Winnern mehr als gut. Der fünffache Turniersieger präsentierte sich angriffig und kam ab Beginn des zweiten Satzes fast in jedem Servicegame seines Gegners zu Breakbällen. Der Servicedurchbruch zum 4:2 war nur logisch.
Im dritten Satz zeigten die beiden Spieler vor allem zu Beginn spektakuläre Ballwechsel. Die ersten beiden Games dauerten 18 Minuten. Istomin wehrte zwei, Federer vier Breakbälle ab. Dieser Schlagabtausch zwang den Aussenseiter in die Knie. Federer war von da an klar überlegen und feierte nach 111 Minuten seinen 49. Sieg in Basel.
In Viertelfinal trifft Federer auf Alexander Dolgopolow, Radek Stepanek oder Grigor Dimitrov.
Ohne grössere Probleme qualifizierte sich Juan Martin del Potro für die Achtelfinals. Der Titelverteidiger schlug Henri Laaksonen (ATP 224) 6:4, 6:4. Der finnisch-schweizerische Doppelbürger, der dank einer Wildcard ins Haupttableau vorgestossen war, leistete gegen die Nummer 5 der Welt phasenweise gut Widerstand, war vom Exploit aber doch weit entfernt. Im ersten Satz machte er einen Breakrückstand zum 2:2 wett, musste aber umgehend seinen Aufschlag wieder abgeben. Im zweiten Umgang wurde er schon früh entscheidend distanziert.
Del Potro, der letztes Jahr im Final Roger Federer geschlagen hatte, trifft im Achtelfinal auf den Zyprioten Marcos Baghdatis (ATP 97). Laaksonen ist kommende Woche beim Challenger in Genf am Start.
So lief der Mittwochnachmittag an den Swiss Indoors:
Roger Federer - Denis Istomin 4:6, 6:3, 6:2
Wir verabschieden uns von Basel.
4:6, 6:3, 6:2 - Federer nutzt den ersten Matchball! Puuuh, das war ein grosses Stück Arbeit, aber der Baselbieter steht in seiner Heimat an den Swiss Indoors in den Viertelfinals.
5:2, 40:15 - Wieder ein grossartiger zweiter Aufschlag! Zwei Matchbälle für unseren Maestro!
5:2, 30:0 - Federer mit einem Aufschlag-Winner über den Zweiten zum 30:0, noch zwei Punkte fehlen.
5:2 - Federer serviert zum Matchgewinn.
5:2 - Istomin verkürzt noch einmal. Seine Körperhaltung deutet aber nicht daraufhin, als hätte er noch die mentale Stärke, zurückzukehren. Schliesslich liegt der Usbeke mit zwei Breaks im Hintertreffen.
5:1 - Federer läuft zur Bank und wechselt noch einmal seinen Schläger aus, um noch einmal mit einem frisch bespannten Schläger zu returnieren.
5:1 - Jetzt läufts wie geschmiert: King Roger holt sich das Game zu Null und schliesst dieses mit einem Ass ab. Federer mit einem Bein im Viertelfinal.
4:1 - Doppelbreak für Federer! Das ist die Vorentscheidung! Istomin macht alles richtig, schickt Federer von Ecke zu Ecke und verschlägt dann auch einen Kopüber-Schlag hinter die Grundlinie - was für ein Geschenk!
3:1 - Federer auf Kurs! Er bestätigt das Break. Das sieht nun doch vielversprechend aus im Vergleich zu den ersten dreissig Minuten.
2:1 - Das ist das Break im Entscheidungssatz. Ist das die Entscheidung?
1:1, 0:40 - Pfeilschnelle Longline-Rückhand von Federer, das sind drei Breakbälle!
1:1, 0:30 - Wieder ein langer Ballwechsel, den sich Federer sichert. Istomin schlägt die Rückhand ins Netz.
1:1 - Puuuuh, Federer sichert sich das Marathon-Game nach acht Minuten und hatte Istomin vier Breakbälle zugestanden, Roger wehrte sie alle ab.
1:0, Deuce - Federer wehrt alle ab, nicht zuletzt dank zwei starken ersten Aufschlägen.
1:0, 0:40 - Da macht Federer alles richtig und verschlägt dann aber einen Kopfüber-Schlag. Drei Breakbälle.
1:0 - Istomin holt sich nach einem Hin und Her das Spiel. Da hätte sich Federer genauso gut das Game sichern dürfen.
30:40 - Weiter gehts. Federer mit Breakball.
15:30 - Federer verschlägt eine einfache Slice-Rückhand ins Netz und will daraufhin den Ball prüfen. Er meint, der Ball habe zu wenig Druck.
6:3 - Der dritte Satz ist Tatsache! Federer ist nun weniger Fehler-anfällig, so sollte auch der dritte Satz aussehen. Aber das ist einfacher gesagt als umgesetzt.
5:3, 40:30 - Istomin gelingt nur noch ein Slice-Vorhand, Federer stürmt ans Netz und verwertet gekonnt. Satzball!
5:3 - Es wird eng, 30:30.
5:3 - Istomin kann noch einmal verkürzen. Jetzt schlägt aber Federer zum Satzausgleich auf.
5:2 - Da bekundet Istomin Mühe mit einem Slice von Federer und verzieht, der damit das Break bestätigt. Der Entscheidungssatz ruft!
4:2 - Die Fans sind erwacht und offensichtlich auch Federer! Da ist das Break! Und wie: Grosses Geschenk von Istomin, der einen Volley ins Netz schlägt.
3:2, 15:40 - «Heeeeeh!» Lauter Ausruf von Federer und dann ballt er die Faust - Zwei Breakbälle, nachdem er Istomin mit einer genialen Rückhand passiert.
3:2, 15:30 - Wahnsinns-Winkel von Federer.
3:2, 0:15 - Und wieder startet Roger gut ins Aufschlagsspiel von Istomin.
3:2 - Federer legt wieder vor. Wann kommt aber endlich das wichtige Break?
2:2 - Game Istomin. Einer dieser Tage, an denen nicht viel rund läuft? Federer macht nicht alles falsch, die Hoffnung besteht.
2:1, Deuce - Federer wählt die richtige Seite und kommt zum Vorhandspielen. Istomin verwertet aber mit etwas Glück den Volley am Netz.
2:1, 30:40 - Wieder eine Breakchance für Federer.
2:1 0:30 - Vorhand-Longline sitzt brillant von Federer. Und zum ersten Mal ist der Baselbieter zu hören: «Chom jetzt!»
2:1 - Wow, dann folgt eine eindrückliche Vorhand von Roger. Das Game sichert er sich zu Null, wie zu seinen besten Zeiten!
1:1 - Viiiel zu viele Fehler bei Federer. Istomin gleicht aus.
4:6, 1:0 - Start in den zweiten Satz geglückt. Federer mit einem gefühlvollen Game, der Baselbieter streut gleich drei Stoppbälle ein, zwei gelingen, an einen kommt der Usbeke noch ran.
2. Satz - Neues Hemd für Roger Federer. Und auch neues Glück? Der Schweizer machte im ersten Satz zu viele Fehler und liess auch zwei Breakbälle ungenutzt.
Komische Stimmung in der St.-Jakobs-Halle. Nachdenklicher Federer, nachdenkliche Fans. Das ist nicht der Federer, den wir sehen wollen. Auf gehts zur Aufholjagd
4:6 - Und dann kommt Istomin an einen Satzball - und verwertet diesen, weil Federer mit dem Return angreift und verzieht. Schade! Der Usbeke holt im fünften Duell gegen Federer damit seinen ersten Satz gegen den erfolgreichsten Tennisspieler der Geschichte.
4:5, Deuce - Abgewehrt, und das im Doppelpack. Federer schmeckt aber das Break.
4:5, 30:40 - Wieder Breakchance Federer! Was für ein Geschenk des Usbeken. Eine einfache Rückhand verzieht er ins Out. Die Fans muntern Roger mit Applaus auf.
4:5, 30:30 - Was für ein Ballwechsel! Federer macht alles richtig, Istomin will den Maestro überloben, ist aber nicht erfolgreich, Federer mit einem Winner.
4:5 - Federer verkürzt wieder. Jetzt braucht er aber das Rebreak. Komm jetzt, Roger!
3:5 - Abgewehrt. Dann wandelt Istomin diesen in einen Spielball um, worauf Federer eine Vorhand verzieht. Game für den Usbeken. Da wäre mehr dringelegen.
3:4, 30:40 - Erster Breakball für Federer!
3:4, 30:0 - Eine weitere eindrückliche Statistik: Istomin hat noch keinen Service abgegeben auf Vorteil-Seite. Da wirds natürlich schwierig mit einem Rebreak. Er schlägt aber auch zünftig auf: 80 Prozent seiner ersten Aufschläge landen im Feld.
3:4, Federer verkürzt auf 3:4, liegt aber mit Break hinten.
2:4, 15:15 - Und kaum nennen wir das Detail beim Namen, gelingt Istomin bei Aufschlag Federer eine sensationelle Longline-Vorhand.
2:4 - Istomin hat bislang noch keinen einzigen Winnerschlag in seinem heutigen Statistik-Bulletin und führt trotzdem mit Break. Das will was heissen.
2:4 - Game Istomin, und wie: Zu Null.
2:3 - Break Istomin! Schwache Vorhand von Federer ins Netz. In der Halle ists mucksmäuschenstill, uiuiui, Roger.
2:2, 15:40 - Zwei Breakbälle für den Usbeken, katastrophales Aufschlagsspiel von Federer bisher. Da muss mehr kommen, um den Usbeken in Schach zu halten.
2:2 - Game Istomin. Wir müssen gestehen: Der Usbeke schlägt stark auf.
2:1, 40:30 - Federer schickt Istomin mit einem sensationellen Cross-Court-Schlag auf Reisen, der Usbeke kommt aber ohnehin nicht mehr an den Ball. Noch einen Spielball.
2:1, 0:15 - Federer drückt, Istomin gehts zu schnell und schlägt den Ball hinter die Grundlinie.
2:1 - Federer holt sich auch das zweite Game locker zu Fünfzehn. Erst stand es 0:15, dann offenbart aber Federer seine spielerische Palette.
1:1 - Federer versucht umgehend mit der Vorhand Druck zu machen. Istomin serviert aber bereits äusserst stark - Ausgleich.
1:0 - Roger Federer eröffnet das Spiel - und wie: Zwei starke Services, zwei Volley-Winner. Und das bedeutet Game Federer.
Denis Istomin ist in der Weltrangliste auf Platz 48 klassiert. Im Head-to-Head stehts 4:0 für Roger Federer. Zuletzt trafen die beiden in Indian Wells in diesem Jahr aufeinander. Der Schweizer setzte sich in zwei Sätzen mit 6:2, 6:3 durch.
Roger Federer und Denis Istomin marschieren auf den Platz. Erst Istomin, dann Roger Federer: «Der erfolgreichste Tennisspieler der Geschichte, Welcome Home: Roger Federer!» Einmal mehr riesiger Applaus - Gänsehautstimmung!
Hier gehts um ca. 18.15 Uhr weiter mit dem Tages-Highlight zwischen Roger Federer und dem Usbeken Denis Istomin.
Juan Martin Del Potro - Henri Laaksonen 6:4, 6:4
6:4, 6:4 - Ass! Juan Martin Del Potro schlägt Henri Laaksonen erwartungsgemäss in zwei Sätzen. Laaksonen zeigte phasenweise, was in ihm steckt. Er war aber alles andere als konstant. Schliesslich waren zwei schwache Aufschlagsspiele zu Beginn der beiden Sätze ausschlaggebend. Henri Laaksonen gehört die Zukunft, glaubt auch Juan Martin Del Potro im Platzinterview.
4:5, 40:15 - Dann bringt Del Potro aber all seine Erfahrung ins Spiel.
4:5, 0:15 - Del Potro startet mit einem Doppelfehler.
4:5 - Laaksonen bleibt dran. Jetzt schlägt aber Del Potro zum Matchgewinn auf. Es folgt die letzte Chance für ein Rebreak.
3:5 - Del Potro mit wahnsinnigen Powerschlägen. Erstaunlich, wie viele davon Underdog Laaksonen zurückspielen mag. Dennoch bringt die Nummer fünf der Welt sein Spiel durch.
3:4 - Favorit Del Potro locker zum 2:4, Laaksonen muss wieder Breakbälle abwehren, gelingt ihm aber spektakulär. Wir dürfen nicht vergessen: Hier spielt die Nummer fünf der Welt gegen die Nummer 224 der Welt. Angesichts dessen schlägt sich der Schweizer beachtlich.
2:3 - Es folgen zwei starke Aufschläge des Schweizers, das Game ist perfekt!
1:3, 40:40 - Laaksonen wehrt beide Breakbälle ab. Der erste mit einem Ass, beim zweiten befindet sich Del Potro in der Defensive und will mit einem hohen Ball den Rhythmus aus dem Ballwechsel nehmen, der Ball touchiert aber die Hallendecke.
1:3, 15:40 - Mit einem Doppelfehler schenkt Laaksonen dem Argentinier zwei Breakbälle. Das war ziemlich unnötig. Ein Doppelbreak wäre so was wie die Vorentscheidung.
1:3 - Beide Spieler sichern sich ihre Aufschlagspiele. Del Potro zeigt in Folge zwei Inside-Out-Vorhandschläge par excellence. Das Publikum weiss es zu schätzen.
0:2 - Keine Chance für den Schweizer, seine Returns gefährlich ins Spiel zu bringen. Game Del Potro.
0:1 - Und wieder startet Laaksonen schlecht in den Satz. Nach 0:30 gleicht er erst auf 30:30 aus, und verliert dann das Aufschlagsspiel trotzdem noch. Schade.
4:6 - Juan Martin Del Potro sichert sich gegen den Schweizer Nachwuchsspieler Henri Laaksonen den ersten Satz.
4:5, 40:30 - Umgehend mag Del Potro aber reagieren und holt sich den Satzball.
4:5, 30:30 - Laaksonen bleibt dran, schöner Rückhand-Winner, der nicht einfach zu spielen war.
4:5 - Wieder mag Laaksonen zu verkürzen. Nach den 90 Sekunden Pause wird er dann aber bei Aufschlag Del Potro gefordert sein, sonst ist der Satz passé.
3:5 - Diskussionslos bleibt Del Potro in Front.
3:4 - Endlich bringt Laaksonen seine ersten Aufschläge. Erst ein Service-Winner, dann ein Ass. Del Potro will den Service überprüft haben. Das Hawk Eye sagt: Gerade noch die Linie gestreichelt. Das bedeutet das Game, Laaksonen bleibt trotz Break hinten dran.
2:4 - Dieses Mal bestätigt der Argentinier sein Break bei eigenem Aufschlag.
2:3 - Und dann verschlägt Laaksonen eine Rückhand ins Netz. Game Del Potro. Die Freude über das Rebreak war von kurzer Dauer.
Ärgerlich. Laaksonen mit dem bereits vierten (!) Doppelfehler. Das sind zwei Breakbälle für Del Potro.
2:2 - Breakball! Und prompt: Laaksonen ist im Spiel angekommen - das Rebreak ist perfekt! Einen Meter im Feld stehend nimmt er den Return früh und schlägt mit der Rückhand einen Winner - 2:2, damit alles wieder im Lot.
1:2 - Laaksonen kann auf 1:2 verkürzen.
Wow! Was für einen Returnschlag auf der Vorhand von Del Potro! Dieser ist zwar zu lang aber da hätten wir gerne die Geschwindigkeit dieser Vorhand gewusst - Pfeilschnell! Ein Raunen geht durch die Halle.
Laaksonen zeigt sich tatsächlich ultra-nervös in seinen ersten beiden Aufschlagsspielen. Bislang war lediglich ein erster von 8 Aufschlägen im Feld. Del Potro scheint es registriert zu haben und versucht umgehend den Zweiten anzugreifen.
Jetzt aber wieder zurück zum Spiel: Del Potro bringt erwartungsgemäss sein Spiel durch - 2:0.
Hier wird unter den Journalisten übrigens über Juan Martin del Potros Name gewitzelt. Gewusst, was Juan Martin del Potro auf Deutsch heisst?, fragt einer. Er antwortet umgehend: «Hans-Martin von der Fohlenweide». Klar ist: «Potro» bedeutet zumindest auf Portugiesisch «Fohlen». Wir lassen das mal so im Raum stehen.
0:0 - Laaksonen schlägt auf, nachdem sich del Potro auf Return entschieden hat. Das machen die favorisierten Spieler noch häufig, weil sie auf ein nervöses Händchen des Aussenseiters beim Aufschlag hoffen - und prompt: Laaksonen gibt sein Aufschlagsspiel ab.
Henri Laaksonen macht einen frischen Eindruck. Wir sind gespannt wie sich der Schweizer Nachwuchsspieler gegen den Topcrack aus Argentinien, Juan Martin del Potro, schlägt.
Leichte Verspätung in Basel. Nun sind sie aber auf dem Feld und spielen sich ein.
Um 16 Uhr gehts hier in Basel weiter mit dem Spiel zwischen dem Titelverteidiger Juan Martin del Potro und Henri Laaksonen.
Michael Llodra - Richard Gasquet 6:4, 6:2.
Damit findet das grosse Favoritensterben an den Swiss Indoors am dritten Tag seine Fortsetzung! Nach Stanislas Wawrinka und Tomas Berdych erwischt es nun auch Richard Gasquet.
Und da ist es passiert: Mit einem Ass schliesst Llodra ab und schlägt Richard Gasquet ohne Mühe mit 6:4, 6:2. In seinem letzten Aufschlagsspiel musste er nochmals über Deuce gehen, wehrte dann sogar noch einen Breakball Gasquets ab, worauf er den Matchball verwertet.
Das muss die Vorentscheidung sein: Doppelbreak für Llodra! Er führt nun mit 6:4, 5:2 und schlägt zum Matchgewinn auf. Grosses Favoritensterben an den Swiss Indoors?
Starke Aufschläge von Llodra, weshalb er immer wieder zu einfachen Service-Winnern kommt, Zu Fünfzehn bringt er seinen Aufschlag souverän ins Trockene. So wird das nichts mit einer nächsten Runde für Favorit Gasquet. Verständlicherweise rümpft er die Nase. Zwischenstand im zweiten Satz: 4:2, Aufschlag Gasquet. Nochmals zur Erinnerung: Gasquet braucht dringend Punkte im «Race to London».
Llodra bestätigt das Break zum 3:1. Jetzt wirds eng für Top-Ten-Spieler Gasquet, er braucht zwingend ein Rebreak.
Michael Llodra mit dem Break im Zweiten. Er führt nun bei eigenem Aufschlag mit 6:4, 2:1.
Ich will nichts verschreien aber Gasquet macht einen ultramüden Eindruck, irgendwie auch lustlos. Mal sehen, ob er das Spiel noch kehren will/kann?
Richard Gasquet zeigt mühevolle Aufschlagspiele. Michael Llodra spielt derweil souverän und sichert sich den ersten Satz mit 6:4, nachdem er früh ein Break realisieren konnte, das er stets verteidigte. Ob Gasquet sich als dritter Top-Ten-Spieler des Turniers bereits in der ersten Runde verabschiedet?
Nun aber zum aktuellen Spiel zwischen Gasquet und Llodra: Gasquet kämpft im Fernduell mit unter anderem Roger Federer um wichtige Punkte für den Einzug in die World Tour Finals in London. Für das Abschlussturnier der Saison sind lediglich die acht besten Spieler spielberechtigt.
Sie haben es bestimmt mitbekommen: Gestern war ein schwarzer Tag für die Top-Ten-Spieler in Basel. Erst verliert Stanislas Wawrinka klar in zwei Sätzen gegen den Franzosen Edouard Roger-Vasselin mit 4:6, 3:6 und in der Folge fliegt auch der Tscheche Tomas Berdych aus dem Turnier. Er verliert gegen den Hünen und Aufschlagmonster Ivo Karlovic in drei knappen Sätzen 6:4, 6:7, 6:7. Besonders bitter für Berdych: Er liess Karlovic nicht eine einzige Breakchance zu, geschweige denn ein Break.
Aber auch sonst sind heute spannende Spiele zu sehen: Soeben betreten die beiden Franzosen Richard Gasquet und Michael Llodra den Center Court. Im Anschluss folgt die Partie zwischen del Potro und Laaksonen, bevor dann Roger Federer vor ausverkaufter Kulisse auftreten wird. Auf Platz 2 sind heute die Spiele Paul-Henri Mathieu-Denis Kudla, Robin Haase-Vasek Pospisil und Kei Nishikori-Ivan Dodig zu sehen.
Federer ist aber nicht der einzige Schweizer, der heute im Einsatz steht: Der im Davis-Cup-Team in Ungnade gefallene Henri Laaksonen wird ebenfalls auf dem Platz gefordert. Er kommt es mit keinem geringeren als Juan Martin del Potro zu tun. Damit ist er klarer Aussenseiter. Die Weltnummer 5 hat noch nie gegen Laaksonen, ATP 224, gespielt.
Es ist der Tag, an dem Roger Federer wieder angreift. Er spielt um ca. 18 Uhr gegen Denis Istomin. Der Usbeke konnte gegen King Roger noch nie ein Match gewinnen, sodass es im Head-to-Head 4:0 für Federer steht. Zuletzt trafen die beiden in Indian Wells in diesem Jahr aufeinander. Roger Federer setzte sich in zwei Sätzen mit 6:2, 6:3 durch.
Geschätzte Leserinnen und Leser. Herzlich Willkommen zum dritten Tag der diesjährigen Swiss Indoors in Basel!