Tennis Pro-Open
Die künftigen Tennisstars hautnah erleben: Willkommen zum Tennis Pro-Open Aargau

Am Samstag fällt der Startschuss zur dritten Ausgabe des Tennis Pro-Open Aargau. Und auch diesmal verspricht das Teilnehmerfeld hochklassigen Tennissport von der ersten Runde an.

Freddy Blatter
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Der Deutsche Jan Choinski, der 2016 bereits im Final stand, wird auch in diesem Jahr wieder am Tennis Pro-Open Aargau auflaufen.
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Der frisch gebackene U18 Schweizer Meister Jonas Schär wird beim Tennis Pro-Open Aargau in der Qualifikation antreten.
Tennis Pro-Open Aargau 2018

Der Deutsche Jan Choinski, der 2016 bereits im Final stand, wird auch in diesem Jahr wieder am Tennis Pro-Open Aargau auflaufen.

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Im Hauptfeld stehen 18 Spieler, die in der Weltrangliste zwischen den Rängen 270 und 530 zu finden sind. Alle, die ein tieferes Ranking aufweisen, müssen den Umweg über die Qualifikation nehmen. «Die Dichte des Teilnehmerfeldes ist auch in diesem Jahr sehr hoch», freut sich Turnierdirektor Freddy Blatter. «Das Spannende daran ist, dass man nicht weiss, welcher Spieler den Durchbruch schaffen wird und schon bald zur Weltspitze gehört.»

Spitzensportler vor Ort

Das beste Beispiel dafür ist Vorjahressieger Matteo Berrettini. Der Italiener startete im letzten Februar als ungesetzter Spieler ins Turnier, gewann den Titel, steht mittlerweile bereits auf Rang 130 der Weltrangliste und hat an den Australian Open vor wenigen Tagen sein erstes Grand Slam Einzel im Hauptfeld bestritten.

Auch in diesem Jahr schlagen einige interessante Spieler in Oberentfelden auf. So ist beispielsweise der Deutsche Jan Choinski wieder mit dabei, der bei der ersten Ausgabe des Tennis Pro-Open Aargau im Final gestanden hatte. Oder der aufschlagsstarke Franzose Albano Olivetti, der 2016 in Wimbledon bereits einmal im Hauptfeld gespielt hat.

Hoffen auf die Davis Cup Cracks

Welche Schweizer Spieler am Tennis Pro-Open Aargau, das zu den Aargau Top Sport Events gehört und sowohl vom Swisslos Sportfonds Aargau als auch von der Aargauischen Kantonalbank unterstützt wird, mit dabei sein werden, ist noch nicht klar. Dies weil die Davis Cup Spieler Adrien Bossel, Marc-Andrea Hüsler und Antoine Bellier ihre Teilnahme erst kurzfristig bekannt geben.

Sie vertreten am kommenden Wochenende auswärts in Kasachstan die Schweizer Farben. «Wir hoffen natürlich, dass die Schweizer Davis Cup Spieler dabei sind und versuchen, vor Heimpublikum wichtige Weltranglistepunkte zu gewinnen. Genau dafür organisieren wir ja dieses Turnier», so Blatter.

Aargauer sind gut vertreten

Von Samstag bis Montag werden im Tenniscenter Aarau West in Oberentfelden die Matches der Qualifikation ausgetragen. Und dort werden gleich mehrere Aargauer Spieler im Einsatz stehen. Darunter der frisch gebackene U18 Junioren Schweizer Meister Jonas Schär, Patrik Hartmeier, Yanik Kälin und Oliver Mrose.

«Es wird interessant sein zu sehen, wie sie sich auf diesem Niveau schlagen. Es wäre schön, wenn einem von ihnen mal ein Exploit gelingen würde», blickt Blatter auf die ersten Turniertage voraus.

Night Session ab 19 Uhr

Ab Dienstag werden die Spiele der Hauptkonkurrenz durchgeführt. Spielbeginn ist jeweils am Nachmittag, wobei jeden Abend um 19 Uhr das Spiel des Tages stattfindet. «Es hat sich bewährt, dass wir jeden Abend eine Night Session mit dem besten Spiel des Tages machen. So haben auch die Tennisfans, die tagsüber arbeiten müssen, eine Chance, bei uns Matches live zu verfolgen», erklärt Turnierdirektor Freddy Blatter.

Für die Zuschauer steht auch bei der dritten Ausgabe des Tennis Pro-Open Aargau wieder während der gesamten Dauer der Hauptkonkurrenz eine Tribüne bereit, die einen optimalen Blick auf den Center Court garantiert.

HSC Suhr Aarau als Zuschauer

Zudem wartet die diesjährige Ausgabe des Turniers mit zwei weiteren Attraktionen auf: Am Mittwochabend wird die erste Mannschaft des NLA-Handballvereins HSC Suhr Aarau das Tennisturnier besuchen und das Spiel der Night Session live mitverfolgen.

Und am letzten Turniertag kommt es vor dem Finalspiel, das um 12:30 Uhr beginnt, zu einem Showtraining mit dem erfolgreichen Schweizer U14-Team, das im August den Weltmeistertitel gewonnen hat. Als Trainer ist Michael Lammer mit dabei, der Teil des Schweizer Davis Cup Teams war, das 2014 in Lille den Davis Cup gewonnen hat.