Timea Bacsinszky und Stan Wawrinka halten die Schweizer Fahne in Paris hoch – wie im letzten Jahr.
Bevor der grosse Regen kam und den Spielbetrieb für fast drei Stunden lahmlegte, hatte Timea Bacsinszky ihren Sieg bereits ins Trockene gebracht. Mit einem nie gefährdeten 6:4, 6:2-Erfolg über die Französin Pauline Parmentier zog die 26-Jährige in den Achtelfinal der French Open ein.
In den ersten drei Runden hat die Lausannerin damit keinen einzigen Satz abgegeben und hinterliess bisher einen überzeugenden Eindruck. Das macht Lust auf mehr – zumal ihr Selbstvertrauen intakt zu sein scheint. Bacsinszky gelang es auch gegen Parmentier, zuzulegen, als die Französin im zweiten Satz noch einmal dagegenzuhalten versuchte. Sie steht damit zum dritten Mal in ihrer Karriere in der 2. Woche eines Grand-Slam-Turniers, zum zweiten Mal in Paris.
Will man etwas weiter in die zweite Turnierwoche vorausblicken, dann stehen die Chancen von Wawrinka, sich zumindest wieder zurück in den Final zu qualifizieren, nicht allzu schlecht. Nach Troicki würde im Viertelfinal der an Nummer acht gesetzte Kanadier Milos Raonic, der neuerdings von der US-Legende John McEnroe betreut wird, warten.
Im Halbfinal käme es wohl zum Duell gegen Andy Murray, dessen Formkurve nach mühsamem Start hier in Paris zuletzt nach oben zeigte. Er müsste vorher aber noch den an Nummer 5 gesetzten Japaner Kei Nishikori aus dem Weg räumen.