Tennis
Roger Federer gerät durch den Fall Peng Shuai in die China-Falle

Sponsor Uniqlo und On, wo Roger Federer Teilhaber ist, sehen in China einen Wachstumsmarkt. Auch deshalb ist Federer mit einem staatlich kontrollierten Mischkonzern einen Vertrag eingegangen. Das stellt Federer im Zuge der Affäre um Peng Shuai vor Herausforderungen.

Simon Häring 1 Kommentar
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Auf Roger Federer kommen im Zuge seiner geschäftlichen Beziehungen in China wohl grössere Herausforderungen zu.

Auf Roger Federer kommen im Zuge seiner geschäftlichen Beziehungen in China wohl grössere Herausforderungen zu.

Keystone

Mit dem Rückzug aus China hat das Frauentennis ein Exempel statuiert. Die Achtung der Menschenrechte steht für die WTA über wirtschaftlichen Interessen. Andere sind dem Beispiel bisher nicht gefolgt. Allen voran die ATP, die Profiorganisation im Männertennis, steht deswegen in der Kritik. Allerdings dürfte es für sie schwierig sein, sich aus China zurückzuziehen. Denn die staatlich kontrollierte Shanghai Juss Event Management-Gruppe, die auch das Masters-Turnier in Schanghai ausrichtet, hält 10 Prozent der Anteile an der ATP Media Holding, über die TV-Rechte vermarktet werden.