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Der EHC Zuchwil Regio zeigte bisher eine tadellose Leistung. In den 22 Qualifikationsspielen der 1.-Liga-Gruppe 2 holten die Zuchwiler 60 Punkte. Trainer Stefan Gerber sieht im Hinblick auf die bevorstehende Masterrunde trotzdem Steigerungspotenzial.
Stefan Gerber, sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf?
Stefan Gerber: Mit dem Rang und den erzielten Punkten bin ich natürlich zufrieden. Wir haben aber noch nicht in allen Spielen unser Maximum abgerufen, woraus zum Teil zu knappe Siege resultierten.
Bisher hatten die Huttwil Falcons mit 59 Punkten den Rekord inne. Nun haben die Zuchwiler mit 60 Zählern in der Qualifikation eine Rekordmarke gesetzt. Macht Sie das stolz?
Jede Saison hat seine eigene Ausgangslage – es wäre daher falsch, irgendwelche Vergleiche anstellen zu wollen. Als unser Qualifikationssieg feststand, war unser Ziel aber ganz klar die 60-Punkte-Marke zu erreichen.
Wo können und müssen sich die Zuchwiler noch verbessern?
Wir haben unseren Spiel-Stil noch nicht immer durchgezogen und sind in einzelnen Spielen «zu leicht» zum Sieg gekommen. Wir können zudem noch mehr aus unserem klaren Chancen-Plus machen.
Der EHC Burgdorf hat mit 113 Toren noch deren fünf mehr erzielt als der EHC Zuchwil Regio, der mit nur 42 Gegentreffern in 22 Spielen die mit Abstand beste Defensive hat. Müssen sich die Zuchwiler in der Masterrunde in der Offensive steigern?
Wir haben zwar in vielen Spielen noch zu wenig aus unseren Chancen gemacht, trotzdem sind wir auch in der Offensive auf dem richtigen Weg. Mit der Masterrunde und den Playoffs wird die Wichtigkeit der Tore steigen und damit die Konsequenz erhöhen.
Aus 14 Punkten Vorsprung werden wegen der Punktehalbierung zu Beginn der Masterrunde noch deren sieben. Ist die Punktehalbierungsregel okay?
Jedes Team kennt die Regeln zu Beginn der Saison. Daher ist die Regel okay und wir können gut damit umgehen.
Welche anderen Teams haben Sie bisher positiv, welche negativ überrascht?
Am Ende der Qualifikation sind eigentlich alle Teams dort, wo ich sie vor der Saison erwartet habe. Für mich hat somit weder jemand positiv noch negativ überrascht.
Der EHC Zuchwil Regio beklagte in der Qualifikation einige verletzte Spieler. Können alle wieder mittun in der Masterrunde? Gibt es sogar noch Verstärkungen?
Aktuell können alle Spieler wieder trainieren. Der Formstand ist aber noch sehr unterschiedlich, weshalb wir auch in der Masterrunde noch mit Veränderungen in der Aufstellung leben müssen. Neue, zusätzliche Spieler sind nicht geplant.
Die Zuchwiler beginnen die Masterrunde mit zwei Auswärtsspielen in Aarau (5.1.13) und bei Wiki-Münsingen (8.1.13) bevor am 12.Januar das erste Heimspiel gegen Verfolger Burgdorf ansteht. Sind Sie zufrieden mit diesem Spielplan?
Jedes Spiel muss gespielt werden. Für uns soll daher der Spielplan keine Plattform für irgendwelche Ausreden sein. Wir nehmen Spiel um Spiel.
Wie sehen Ihre Ziele für die Masterrunde aus?
Wir wollen uns weiter steigern und damit die bestmögliche Ausgangslage für die Playoffs schaffen.
Die Playoff-Viertelfinals beginnen am 9. Februar, der Final um den Schweizer Amateurmeistertitel steigt am 28. März 2013, also gleich vor Ostern. Wann bestreiten die Zuchwiler in dieser Saison ihren letzten Ernstkampf?
Unsere Saisonplanung ist bis und mit dem Gründonnerstag, dem 28.März 2013, gemacht – dabei bleiben wir.