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Die Ausgangslage der Solothurner war nicht optimal. Vor dem lang erwarteten Cup-Spiel gegen die Ostschweizer musste das Heimteam einige Rückschläge einstecken. Schnell wurde klar, dass die Vollprofis der St. Galler an diesem Abend den Unterschied ausmachen würden.
Die Ambassadoren mussten leider vor dem lang erwarteten CUP-Knaller gleich einige Rückschläge in Kauf nehmen. Die Verletztenliste mit Tatarinoff, Diethelm, Schafroth und Blaser war lang. Dazu kamen noch die Absenzen von Rohr, er ist mit der U19 des BSV im Regio-Cup im Einsatz, und von Lüthi bzw.
Schwab, welche mit ihren Teams Herzogenbuchsee und Aarau bereits früh ausschieden. Seit der Saison 16/17 können die Spieler nur noch mit einem Team Cuppartien bestreiten, ein Einsatz beim Partnerteam ist auch nach Ausscheiden des Stammvereins nicht mehr möglich.
Trainer Heger musst die Kräfte an diesem Abend also auf sehr wenige Köpfe verteilen. Dass dies nicht einfach werden würde, war jedem in der mit 400 Zuchauer gefüllten CIS Sporthalle klar. Auf der anderen Seite St. Otmar St. Gallen die mit der kompletten Mannschaft einlaufen konnten. Schnell war klar, dass an diesem Abend die nicht weniger als 7 Voll- und Halbprofis den Unterschied ausmachen werden.
Das Spiel begann gleich mit einem 2:0 Vorsprung für die Ostschweizer. Das Heimteam startete mit zu grossem Respekt in die Partie. Doch nach 10 Minuten hatten sich die Solothurner an das schnelle Tempo gewöhnt und sie kamen immer besser ins Spiel. Das Spiel verlief in der ersten Halbzeit bis zur 26 Minute sehr ausgeglichen. Erst am Schluss konnten die St. Galler die Solothurner mit 12:16 distanzieren.
Nach der Pause kehrten die Amabassadoren sehr motiviert auf das Spielfeld zurück. Der Rückstand konnte sehr lange in Grenzen gehalten werden. Auffallend ist der grosse Kampfgeist den die Solothurner bis zur letzten Minute an den Tag gelegt haben. Die Leistung des TVS verdient grossen Respekt.
Sie haben gezeigt, dass mit der richtigen Einstellung auch Amateure spannenden Handballsport zeigen können, wenig hätte zur Sensation gefehlt. Das Schlussresultat lautete 28:33, und setzt ein weiteres Ausrufezeichen in der aktuellen Saison.
Erwähnenswert ist, dass sich auch Noah Diethelm in den Schlussminuten mit einem gekonnt verwerteten Penalty in die Torschützenliste eintragen lassen konnte. Das zeigt, dass in Solothurn konsequent mit den jungen Spielern gearbeitet wird, und diese das nötige Vertrauen gerade auch vom Playing Assistent Marco Kurth erhalten.
Die Meisterschaft wird nun wegen der Nationalmannschaft unterbrochen, der TVS tritt am 12.11.2016 um 18.00 gegen die HSG Siggenthal/Vom Stein Baden um 18.00 Uhr in Obersiggenthal an, am 19.11.2016 empfangen die Solothurner um 17.00 Uhr im CIS Solothurn den HC KTV Altdorf.