In Schottland wurde der frühere Stürmer des FC St.Gallen nicht glücklich. Nun versucht er sich vorerst in der Bundesliga. Cedric Itten schliesst sich leihweise Greuther Fürth an.
Nein, glücklich war er zuletzt nicht in Glasgow bei den Rangers. Cedric Itten sass erst am vergangenen Sonntag 90 Minuten lang auf der Bank beim Derbysieg gegen den Stadtrivalen Celtic. Dabei hatte sich der 24-Jährige für die neue Saison doch so viel vorgenommen.
Es ist noch kein Jahr her, da brach Itten vom FC St.Gallen für ungefähr drei Millionen Franken auf zu neuen Ufern. In Schottland sah er die Möglichkeit, unter Trainer Steven Gerrard näher an die Premier League zu kommen.
Itten wurde schottischer Meister, erzielte auch vier Tore. Doch es war mehr ein Herantasten, selten spielte er durch, weil andere ihm vor der Sonne standen. Erneut eine solche Saison mit überschaubaren Einsatzzeiten wollte der Stürmer sich nicht antun.
Itten hat für sich also eine neue Herausforderung gesucht, und in der 1.Bundesliga hat er sie bei Aufsteiger Greuther Fürth gefunden, das nach drei Spielen einen Punkt auf dem Konto hat. Das Engagement dürfte auch den neuen Nationaltrainer Murat Yakin freuen, gehörte Itten mit drei Toren in drei Auftritten doch zu jenen Akteuren, die er womöglich mit Blick auf die Zukunft als möglichen Bestandteil sieht.
Beim FC St.Gallen hat Itten vor seinem Wechsel zu den Rangers, wo der Vertrag noch bis 2024 dauert, seine Treffsicherheit nach überstandener, schwerer Knieverletzung zur Genüge unter Beweis gestellt: In der Saison 2019/20 erzielte er 19 Treffer in der Meisterschaft.