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Während Timea Bacsinszky für weitere Abklärungen von Marokko in die Schweiz flog, musste Belinda Bencic die geplante Rückkehr in der Slowakei von Mitte Mai auf unbestimmte Zeit verschieben.
Nein, Timea Bacsinszky wurde im marokkanischen Rabat nicht Opfer eines Schlangenbisses. Weil sie beim Einspielen aber einen Schmerz in der Wade verspürte und daraufhin nicht mehr gehen konnte, musste sie aber auf eine Teilnahme beim Sandturnier verzichten. Zuvor musste die Romande wegen eines lädierten Handgelenks auf das Heimturnier in Lugano verzichten.
Die Verletzungsmisere liess die Profi-Organisation WTA zur Schlagzeile hinreissen, Bacsinszky sei «Snakebitten», von einer Schlange gebissen worden. Es ist eine im anglophonen Raum verbreitete Bezeichnung für einen vom Pech verfolgten. Die 28-Jährige unterzieht sich am Donnerstag in der Schweiz weiteren Untersuchungen. Ziel: Rückkehr bei den French Open.
Ebenfalls in Paris zurückkehren will Belinda Bencic. Wegen einer schmerzhaften Vorstufe zur Stressfraktur zweiten Grades beim dritten Zeh des linken Fusses hat sie seit März kein Turnier mehr bestritten. Ausserhalb und innerhalb des Knochens hatte sich Flüssigkeit abgelagert. Um die Durchblutung zu fördern, unterzog sie sich einer Schallwellentherapie.
Vier bis sechs Wochen sollte die Pause dauern, daraus wird nun wohl mehr. Ursprünglich hatte Bencic gehofft, ab dem 14. Mai beim ITF-Turnier in Trnava, Slowakei, vor den Toren ihrer Trainingsbasis zurückzukehren. Inzwischen ist sie von der Meldeliste verschwunden. Die 21-Jährige wird damit vor Roland Garros (ab 27. Mai) wohl kein Turnier mehr bestreiten.