FC Basel
Neuzugang Éder Balanta: «Walter hat vom FCB geschwärmt»

Am Freitagmorgen sind die Papiere endlich angekommen. Éder Balanta ist nun offiziell ein Spieler des FC Basel. Lesen Sie in seinem ersten Interview, was er zu seinem Wechsel zu sagen hat.

Céline Feller
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Éder Balanta posiert im Trikot des FC Basel.

Éder Balanta posiert im Trikot des FC Basel.

bz

Er wirkt noch etwas schüchtern, als er ein erstes Mal vor die Basler Medien tritt. Gegen 16 Uhr am Mittwochnachmittag ist der kolumbianische Neuzugang von River Plate in der Schweiz angekommen. Und bald stellt sich der 23-jährige Innenverteidiger im Trainingslager seines neuen Clubs in Crans-Montana auch den ersten Fragen der mitgereisten Journalisten – auf Spanisch. «Mein Englisch ist sehr schlecht. Tut mir leid. Ich werde es lernen. Und Deutsch auch!», sagt er und lächelt.

Éder Balanta, herzlich willkommen in der Schweiz. Können Sie uns sagen, wieso sie sich für den FC Basel entschieden haben?
Éder Balanta: Vielen Dank. Ich habe mich für Basel entschieden, weil ich denke, dass dieser Club mir in dieser Phase meiner Karriere die besten Möglichkeiten bietet, um weiter zu wachsen, mich weiterzuentwickeln und ein besserer Fussballer zu werden.

Welche Ziele haben Sie beim FC Basel?
Ich will mich so schnell wie möglich etablieren und adaptieren und dafür werde ich mich so fest wie möglich anstrengen. So kann auch ich am besten von dieser Erfahrung profitieren.

Konnten Sie schon einige Ihrer Mitspieler kennenlernen?
Nein, leider hatte ich diese Möglichkeit noch nicht.

Was wissen Sie vom FC Basel?
Ich weiss, dass der FC Basel momentan der grösste Verein der Schweiz ist, dass sie zuletzt immer Meister wurden und dass die Mannschaft immer sehr kompetitiv ist in grossen europäischen Wettbewerben. Und das wird mich nicht nur sportlich sondern auch als Mensch weiter bringen.

Wissen Sie das alles von Walter Samuel, Ihrem Vorgänger beim FC Basel? Hatten Sie Kontakt mit ihm?
Mit ihm persönlich hatte ich keinen Kontakt. Aber ein paar Leute, die ich kenne, haben sich für mich bei ihm erkundigt und er hat geschwärmt, wie toll es hier sei. Das war wichtig für mich, weil es mein erster Club in Europa ist, für den ich spielen werde.

Sie haben die grossen europäischen Wettbewerbe angesprochen. War die Champions League einer der Hauptgründe für Ihren Wechsel nach Basel?
Ja, denn ich denke für jeden Spieler auf diesem Niveau ist die Möglichkeit, Champions League spielen zu können, etwas sehr Wichtiges. Es ist ein Privileg und mir sehr viel wert.

War es für Sie schon immer ein Traum, in Europa zu spielen?
Seit ich ein kleiner Junge war, ja. Für die südamerikanischen Spieler, und jene aus Kolumbien speziell, ist vom ersten Moment an, in dem man Fussball spielt, das grösste und wichtigste Ziel, einmal in Europa spielen zu dürfen. Deshalb bedeutet mir der heutige Tag auch sehr viel.

Wie lief der Transfer ab?
Es lief alles über meinen Berater. Er berichtete mir vom Interesse des FC Basel und von diesem Moment an habe ich angefangen, mich über den Club zu informieren und dann habe ich schnell gemerkt, was für eine wichtige Möglichkeit das für mich sein würde.

War für Sie vom ersten Moment an klar, dass Sie ja zum FCB sagen werden?
Ja, ja, ja, absolut. Die Verantwortlichen haben sich vom ersten Moment an sehr korrekt verhalten, und ich denke, das ist sehr wichtig, wenn es um Spieler-Transfers geht.

Hatten Sie keine Angebote von anderen Vereinen, dass Sie sofort dem FC Basel zugesagt haben?
Doch, es gab durchaus Interesse von einigen anderen Vereinen, aber keine Offerte war so konkret wie jene vom FC Basel.