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Der Nationalturner und Schwinger Andi Imhof feiert nach 2007 und 2013 seinen dritten Triumph am Eidgenössischen Turnfest in der Kategorie Nationalturnen. Trotz schwerem Start kämpft sich Imhof zurück und besiegt im Schlussgang gar seinen Vereinskollegen.
Mit einem Sieg über seinen Vereinskollegen Matthias Herger besiegelte Andi Imhof am Eidgenössischen Turnfest in Aarau seinen erneuten Triumph. Bereits zum dritten Mal konnte der Urner somit ein Turnfest für sich entscheiden. 2007, 2013 und nun also auch 2019: Das lässt sich sehen.
Der 34-Jährige galt schon im Vorfeld als Favorit, ernsthaft in Gefahr war sein Sieg nie - und das, obwohl er den ersten Wettkampftag mit den Vornoten in den Disziplinen Sprint, Bodenturnen, Steinheben und Steinstossen auf dem fünften Platz beenden musste.
Zurück in seiner vertrauteren Umgebung gelang es Imhof, sich am Samstag in den Kategorien Ringen und Schwingen zu steigern. Doch mit Leichtigkeit konnte er seine Siege nicht erringen, seine Gegner gaben sich dem Urner nicht allzu leicht geschlagen.
Die Erleichterung war Imhof nach seinem letzten und wichtigen Sieg dann auch ins Gesicht geschrieben. Bis zuletzt kämpfte er wie ein Löwe und mobilisierte in der Schlussrunde all seine aus den kräftezehrenden vorherigen Runden noch verbliebene Energie, um so seinen Freund Herger auf Tuchfühlung mit dem Sägemehl schicken zu können.
Man darf deswegen getrost von einem verdienten Sieg sprechen, mit dem der erfahrene Imhof die beiden jüngeren Nationalturner Marcel Bieri und Jeremy Vollenweider auf den zweiten und den dritten Rang verweisen konnte und somit bewiesen hat, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört.