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Die FC Basel ist seit den Achtelfinals draussen. Trotzdem ist die Champions League für die Schweiz noch nicht gelaufen. Mit Stephan Lichtsteiner für Juve und Ivan Rakitic für den FC Barcelona bestehen sogar die Chancen auf ein Schweizer Final-Duell.
Seine ersten Tore schoss er für den kleinen FC Möhlin im Fricktal, nun trifft er für einen der grössten Fussballklubs der Welt. Ivan Rakitic hat es als Fussballprofi so weit gebracht, wie kaum ein anderer Schweizer vor ihm. Ja, auch wenn er sich für die kroatische Nationalmannschaft entschieden hat, bleibt er trotzdem ein Schweizer - zumindest auf dem Papier.
Der Doppelbürger ist beim spanischen Erfolgsklub Barcelona nicht nur irgend ein Bankdrücker, sondern ein wichtiger Stammspieler geworden und schlägt sich auch in der Champions League hervorragend. Während sein alter Klub FC Basel in Achtelfinals ausgeschieden ist, hat er sein erstes Tor in der Königsklasse für Barcelona gegen Manchester City geschossen. Im Halbfinal-Hinspiel vom Mittwochabend, gab er die Vorlage für Messis zweiten Treffer gegen Bayern. Nun kann Barcelona mit einem 3:0-Polster in das Rückspiel starten und das CL-Final scheint greifbar.
Doch noch ein zweiter Schweizer kämpft mit seinem Team für den Finaleinzug. Stephan Lichtsteiner hat mit Juventus Turin ebenfalls bereits das Hinspiel gewonnen - jedoch wegen einem Gegentreffer von Real Madrid mit nur einem Tor Vorsprung. Deshalb warten nun auf Juve im Rückspiel noch «90 oder 120 sehr harte Minuten», wie es Lichtsteiner gegenüber SRF ausgedrückt hatte.
Trotzdem: Die Chancen sind da und werden immer realer, dass am 6. Juni zwei Schweizer gegeneinander um den Champions-League-Pokal spielen werden. Und wir würden dieses Schauspiel mit Genuss verfolgen.