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Die Erfolge des FC Basel in der Champions League sind für den Schweizer Fussball Gold wert. Wenn Sporting Lissabon sich gegen Viktoria Pilsen durchsetzt, jubelt die ganze Liga.
Vier Siege in der Gruppenphase, der Einzug in die Achtelfinals und zum Abschluss ein 2:1-Auswärtssieg bei Manchester City, einem der teuersten Fussballteams des Planeten. Während der FC Basel in der Liga derzeit die eigenen Ansprüche nicht erfüllt, geht am Mittwoch auf internationaler Stufe eine denkwürdige Saison zu Ende. Das freut nicht nur den Kassier.
Sondern die ganze Fussballnation. Warum? Derzeit rangiert die Schweiz in der Fünfjahres-Wertung des europäischen Fussballverbands auf dem zwölften Rang. Die Wertung berücksichtigt Siege und Remis in Champions League und Europa League und ist Grundlage für die Verteilung der Startplätze in den internationalen Wettbewerben. Platz 12 wäre ein Meilenstein.
Ab der kommenden Saison werden die Startplätze neu verteilt: die vier besten Ligen Europas erhalten vier feste Plätze in der Champions League. Der Schweizer Meister muss künftig wohl wieder durch die Mühle der Qualifikation. Bleibt die Schweiz auf Rang 12, steht der Schweizer Cupsieger 2019 wie bisher sicher in der Gruppenphase der Europa League.
Deshalb heisst es heute und beim Rückspiel in zwei Wochen: Daumen drücken für Sporting Lissabon - auch bei YB. Die Portugiesen spielen gegen den letzten tschechischen Vertreter, Viktoria Pilsen, die Stadt, die berühmt ist für ihr Bier. Die Rechnung: Pilsen darf maximal zwei Punkte holen (ein Sieg oder zwei Remis) und darf sich nicht für die Viertelfinals qualifizieren.