Nur grosse Spekulanten hätten in diesem Sommer Geld auf den FC Basel gesetzt. Ein Riesenabstand auf Meister YB, dazu die internen Querelen um Sportchef Marco Streller und Trainer Marcel Koller. Deren Ausgang ist bekannt und auch der Ausgang der Hinrunde, die seit einer Woche beendet ist: Der FCB ist nur noch zwei Punkte hinter YB, beendet eine schwierige Europa-League-Gruppe auf Rang 1 und zieht auch neben dem Platz – zumindest innerhalb der 1. Mannschaft – wieder am selben Strang.
Diese Geschlossenheit beschert dem FCB in fast allen wichtigen Statistiken ein Wachstum. 33 Prozent bei den Toren, 20 Prozent bei den Punkten in der Liga und sogar 850 Prozent beim Abstand auf Leader YB. Negatives Abstand-Wachstum, versteht sich. Auch defensiv hat der FCB zugelegt. Obwohl er wegen der Europa League vier Spiele mehr absolviert hat als in der Hinrunde 2018, mussten die FCB-Goalies den Ball wettbewerbsübergreifend einmal weniger aus dem Netz holen.
Auch der Marktwert von Stammgoalie Jonas Omlin verzeichnet zwischen Juni und Oktober 2019 ein Wachstum von 50 Prozent. Tendenz steigend: Omlin ist mit seinen Paraden ein Garant dafür, dass der FCB auf eine unerwartet erfreuliche Hinrunde zurückblicken kann.