Nun steht fest, gegen wen die Schweizer Nationalmannschaft in Brasilien antreten wird. Sie trifft an der Fussball-WM 2014 auf die Teams von Ecuador, Honduras und Frankreich.
Es ist eine lösbare Aufgabe für die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld. Vor allem die Gegner aus den Töpfen zwei und drei, Ecuador und Honduras, gehören nicht zu den renommiertesten. Erfahrungswerte haben die Schweizer gegen diese Gegner aber kaum. Gegen Ecuador haben sie noch nie gespielt und gegen Honduras erst einmal, 2010 in der WM-Vorrunde. Frankreich ist derweil ein alter Bekannter. Auf dem Papier sind die Schweiz und Frankreich am besten gerüstet, um in die Achtelfinals vorzustossen.
Erinnerung an 0:0
Die Mission Achtelfinal beginnt für die Schweiz am 15. Juni in Brasilia gegen Ecuador. Die Nationalmannschaft aus dem 15 Millionen Einwohner zählenden Land gehört zu den Kleinen im südamerikanischen Fussball. In der Qualifikation profitieren die Ecuadorianer jeweils vom Heimvorteil in Quito auf rund 2700 m über Meer. Nach grossen Namen sucht man im Kader Ecuadors vergeblich, einen in der Schweiz bekannten findet man durchaus: Felipe Caicedo. Der ehemalige Basler Stürmer spielt derzeit bei Lokomotive Moskau. Trainer Ecuadors ist Reinaldo Rueda, der vor vier Jahren bei der WM 2010 den Schweizer Gruppengegner Honduras betreute und gegen das Team von Ottmar Hitzfeld 0:0 spielte.
Eben dieses Honduras ist wieder, wie vor vier Jahren, der letzte Gruppengegner der Schweiz. Inmitten des Dschungels in Manaus wird die SFV-Auswahl auf ein Team treffen, dass sich in den letzten Jahren positiv entwickelt hat. Dass man international mithalten kann, bewies die U23-Auswahl von Honduras, als sie an den Olympischen Spielen 2012 in London die Viertelfinals erreichte - nicht zuletzt dank des Sieges gegen Spanien. Goalgetter von Honduras ist Jerry Bengtson. Der Stürmer, der in der Major League Soccer für New England Revolution spielt, schoss in der Qualifikation neun Tore, darunter eines beim historischen 2:1-Auswärtssieg gegen Mexiko sowie das 2:1-Siegtor im Heimspiel gegen die USA.
Frankreich im Tief
Zwischen den beiden Partien, wo die Schweiz als Favorit antreten wird, tritt sie in Salvador gegen Frankreich an. Bereits 36 Mal standen sich die beiden Mannschaften gegenüber, zuletzt 2006 bei der WM-Vorrunde in Deutschland (0:0). Die Franzosen, die sich erst in der Barrage gegen die Ukraine für Brasilien qualifizierten, befinden sich seit dem verlorenen WM-Final 2006 in einem Tief. Wichtigster Leistungsträger der Mannschaft von Didier Deschamps ist Franck Ribéry. Aber auch einige junge Spieler sind zu beachten, etwa Paul Pogba. Der Mittelfeldspieler von Juventus Turin führte die "Equipe tricolore" im letzten Sommer zum U20-WM-Titel.
Nicht für alle Mannschaften war die Auslosung in Costa do Sauipe so erfreulich wie für die Schweiz. Gastgeber Brasilien trifft in der Gruppe A auf Kamerun, Mexiko und Kroatien. Weltmeister Spanien bekommt es in der Gruppe B mit dem Finalgegner von 2010, Holland, sowie mit Chile und Australien zu tun. In der Gruppe D wurden Uruguay, Italien, Costa Rica und England gelost. Deutschland spielt in der Gruppe G gegen Ghana, Portugal und die von Jürgen Klinsmann trainierten Amerikaner.
Das Eröffnungsspiel bestreiten Gastgeber Brasilien und Kroatien. Der Final findet am 13. Juli in Rio de Janeiro statt.
Die WM-Gruppen im Überblick:
Gruppe A: Brasilien, Kroatien, Mexiko, Kamerun.
Gruppe B: Spanien, Holland, Chile, Australien.
Gruppe C: Kolumbien, Griechenland, Elfenbeinküste, Japan.
Gruppe D: Uruguay, Costa Rica, England, Italien.
Gruppe E: SCHWEIZ, Ecuador, Frankreich, Honduras.
Gruppe F: Argentinien, Bosnien-Herzegowina, Iran, Nigeria.
Gruppe G: Deutschland, Portugal, Ghana, USA.
Gruppe H: Belgien, Russland, Algerien, Südkorea.
Hier der Verlauf der Auslosung
Damit sind wir am Ende des Live-Tickers. Ich bedanke mich herzlich für Ihr Interesse und wünsche Ihnen einen schönen "Samichlaus"-Abend!
So, das wars!
We are Carneval...
Zum Abschluss der Auslosung erfolgt noch einmal ein Show-Block.
Die Schweizer Delegation mit Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld und SFV-Präsident Peter Gillieron wird mit diesem Los zufrieden sein.
Nochmals die Schweizer Gegner: Ecuador, Frankreich und Honduras.
Alles aufgegangen. Die Auslosung der WM-Gruppen ist gemacht!
Gruppe H: Belgien, Algerien, Südkorea und Russland.
Deutschland erhält neben Ghana und den USA auch noch die Portugiesen zugelost. Ein schweres Los für unseren nördlichen Nachbarn.
Portugal und Russland ist noch zu vergeben.
Gruppe F: Bosnien-Herzegowina leistet Argentinien, Nigeria und dem Iran Gesellschaft.
Dies scheint eine absolut machbare Gruppe zu sein! Lospech sieht anders aus.
Nun die Schweizer Gruppe E: Neben Honduras und Ecuador wartet auf die Nati Frankreich!
Gruppe D: Italien, Uruguay, Costa Rica und England. Eine Hammergruppe!
Gruppe C: Kolumbien, Elfenbeinküste, Griechenland und Japan.
Nun wird Gruppe B fertiggestellt: Spanien erhält Holland! Daneben warten Chile und Australien auf den amtierenden Weltmeister. Diese Gruppe ist Hammergruppen-ähnlich.
Brasilien - Kroatien ist das Eröffnungsspiel. Der Gastgeber bekommt es ausserdem mit Mexiko und Kamerun zu tun.
Jetzt folgt der letzte Topf mit all den Europäern. Jetzt werden die Hammergruppen gebildet!
Nun die letzte Gruppe: Belgien und Algerien erhalten von Südkorea Gesellschaft.
Nun die deutsche Gruppe. Deutschland erhält die USA mit dem deutschen Trainer Jürgen Klinsmann. Eine spezielle Affiche ist garantiert!
Gruppe F: Argentinien, Nigeria und nun auch noch der Iran.
Die Schweiz bekommt erneut Honduras zugelost!
Gruppe C: Kolumbien, die Elfenbeinküste und nun auch noch Japan.
Kleines Missgeschick: Die Loskugel fliegt auf der Bühne umher.
Australien kommt zu Chile und Spanien.
Mexiko wird zu Brasilien in die Gruppe A gelost.
Bisherige Top-News aus Schweizer Sicht: Die Nati bekommt es mit Ecuador zu tun.
Nun ist Halbzeit.
So, die letzte Mannschaft aus Topf 2. Belgien erhält Algerien.
Deutschland erhält Ghana als Gruppengegner.
Nigeria wird Argentinien in die Gruppe F zugelost.
Mit der Elfenbeinküste geht es weiter. Diese kommt in Gruppe C zu Kolumbien.
Zum Auftakt der WM 2014 wird die Schweiz auf dieses Team treffen!
Als nächstes kommt Ecuador, dieses Land kommt zur Schweiz!
Kamerun geht in Gruppe A zu Gastgeber Brasilien.
Nun werden sämtliche Teams aus Topf 2 verteilt.
Chile geht in die Gruppe 2 zu Spanien.
Es ist Uruguay. Italien wird Uruguay in die Gruppe D zugelost! Ein Raunen geht durch die Halle, Italien bekommt die Position D4.
Wer wird dem überzähligen Europäer gegenüber stehen müssen?
Deutschland und Belgien fehlen noch. In Gruppe G wird Deutschland eingeteilt. In Gruppe H kommt entsprechend Belgien.
In die Gruppe F wird Argentinien eingeteilt.
Gruppe E: Die Schweiz!
Anführer der Gruppe D ist Uruguay.
Die dritte Gruppe führt Kolumbien an.
Gruppe B wird von Spanien angeführt.
In Gruppe A steht logischerweise Brasilien auf Platz eins.
Es wird immer ausgelost, in welche Gruppe das Team kommt. Zudem auch noch, auf welcher Position innerhalb der Gruppe die Nation steht.
Nun wird aus Topf 4, dem Topf der europäischen Mannschaften eines der neun Teams gezogen. Dieses wird dann in Topf 2 übergehen, in diesen wurden bisher nur sieben Mannschaften eingeteilt.
Topf 1 wurde aufgrund der FIFA-Weltrangliste gebildet. Die übrigen Töpfe 2-4 wurden aufgrund geografischen Kriterien eingeteilt.
32 Teams wurden auf vier Töpfe aufgeteilt.
Darunter sind etwa Fabio Cannavaro, Lothar Matthäus oder auch Zinédine Zidane.
Das Prozedere wird noch einmal kurz erklärt. Jerome Walcke erhält dafür Unterstützung von acht Assistenten.
Jetzt sind erstmals die Töpfe mit den Kugeln zu sehen. Jetzt geht es wirklich los!
Wiederum gibt es wunderbare Bilder von Brasilien zu sehen.
Nun werden die zwölf Spielorte der WM vorgestellt.
Der von Brasilien verlorene WM-Final 1950 gegen Uruguay bei der bisher einzigen Heim-WM Brasiliens steht im Mittelpunkt der Ausführungen von Pelé.
Jetzt betritt der brasilianische Fussball-König Pelé die Bühne. Er wurde mit Brasilien dreimal Weltmeister.
Bevor die richtige Auslosung beginnt, folgt nun bereits der dritte Showblock. Diesmal handelt es sich um eine Tanz-Darbietung.
Jetzt beginnt "Fuleco" auch gerade noch etwasSamba zu tanzen. Das Maskottchen hat brasilianische Farben und Haare, die der Struktur eines blau-grünen Fussball-Leders gleichen.
Das Maskottchen fehlt noch. Bebeto und Marta begleiten "Fuleco", das offizielle Maskottchen der WM 2014 auf die Bühne.
Soeben ist die Schweiz an der Reihe! Reto Ziegler und Granit Xhaka flimmerten ganz kurz über den Bildschirm.
Nun folgt auch schon die zweite Tranche der Vorstellung der WM-Teilnehmer. Die Teams aus Europa, sowie Zentral- und Nordamerika werden ganz kurz präsentiert.
Der brasilianische Superstar Ronaldo betritt die Bühne und wird nun den offiziellen WM-Ball "Brazuka" vorstellen.
Nun folgen die afrikanischen Mannschaften.
Die Nationalteams aus Südamerika und Asien werden als erstes präsentiert.
Als nächstes werden die 32 WM-Teams vorgestellt.
Es folgt schon der zweite Show-Block. Langsam steigt die Spannung ins Unerträgliche.
Der WM-Pokal wird von Vicente del Bosque, Trainer von Weltmeister Spanien, auf die Bühne gebracht.
Wir sind bereits in den Turnieren des neuen Jahrtausends angekommen. Hier noch einmal kurz die Weltmeister der letzten drei Austragungen: 2010: Spanien, 2006: Italien und 2002: Brasilien.
Nun folgt ein Rücklbick auf die vorangehenden 19 WM-Turniere.
Roussef erinnert an die über Jahre sehr erfolgreiche Seleçao und die hervorragenden Fussballer, die Brasilien hervorgebracht hatte. Auch die Gäste heisst sie noch einmal allesamt herzlich willkommen.
Über 60 Jahren ist es her, seit Brasilien die letzte WM austragen durfte. Mittlerweile ist Brasilien fünffacher Weltmeister und damit gleichzeitig Rekordhalter. Höchste Zeit also, die WM wieder einmal in Brasilien auszutragen, so Blatter.
Von nun an soll aber Vorfreude auf die WM vom nächsten Jahr vorherrschen. Blatter und Roussef richten einige Worte ans Publikum im Saal und die Millionen vor den Bildschirmen in aller Welt.
Anschliessend wird eine Schweigeminute in Gedanken an den gestern verstorbenen Nelson Mandela abgehalten.
Die beiden ranghöchsten werden die Bühne betreten. Neben dem Schweizer FIFA-Präsident Sepp Blatter betritt Dilma Roussef die Bühne.
Nachdem die Moderatoren Fernanda Lima und Rodrigo Hilbert das Publikum begrüssten, geht es jetzt los es mit dem ersten Showblock. Braslianische Musiker sorgen für etwas Samba-Feeling im Saal.
So, jetzt soll es definitiv losgehen, die Spannung steigt.
Die heutige Auslosung wurde bereits im Vorfeld fünfmal geprobt. Diese Testläufe verliefen ohne Probleme. Einen Zwischenfall gab es allerdings zu verzeichnen: Der Bus der Glücksfeen (Unter anderen Lothar Matthäus und Cafu) fing Feuer. Glücklicherweise kamen alle schadenlos davon.
Bis wir definitiv wissen, mit welchen Gegnern es die Schweiz an der WM 2014 zu tun bekommt, dauert es rund 90 Minuten. Die Auslosung soll genau so lange wie ein reguläres Fussball-Spiel dauern.
Die Auslosung wird in Costa do Sauipe stattfinden, einem wunderschön an der Küste gelegenem Ressort. Der Ort ist rund 1565 Kilometer von Rio entfernt.
Herzlich Willkommen zur Gruppenauslosung der FIFA-Weltmeisterschaften 2014 in Brasilien.
Es tickert für Sie Fabian Kleeb