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Ottmar Hitzfeld tritt zurück: Seine grössten Erfolge als Trainer

Nach der WM 2014 ist Schluss: Ottmar Hitzfeld gab heute an einer Pressekonferenz seinen Rücktritt bekannt. Eine grosse Trainerkarriere geht zu Ende. Klicken Sie sich durch die grössten Erfolge des Deutschen mit Vergangenheit in der Schweiz.

Roman Michel
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Die grössten Erfolge in der Karriere Hitzfeld
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Meister mit GC 1990 und 1991 Mit den Zürchern holte Hitzfeld zwei Meistertitel und zwei Cup-Siege.
Meistertitel mit Dortmund 1995 und 1996 Zu Beginn der Saison 1991/1992 wagte Hitzfeld den Sprung in die Bundesliga zu Borussia Dortmund. In der Folgesaison erreichte er das UEFA-Pokal-Finale, später folgten zwei Meistertitel – seine ersten in der Bundesliga.
Champions League Sieger 1997 Die grössten Erfolge feierte Hitzfeld in der Champions League: 1997 holte er mit Borussia Dortmund den Champions League-Titel dank einem 3:1-Erfolg über Juventus Turin. Im Kader der schwarz-gelben: Stéphane Chapuisat. Nach dem Triumph trat Hitzfeld zurück.
Champions League Sieger 2001 Mit den Bayern wiederholte Hitzfeld 2001 seinen Triumph in der Champions League. Dank Stars wie Oliver Kahn, Mehmet Scholl oder Giovane Elber besiegten die Deutschen Valencia in einem dramatischen Finale nach Elfmeterschiessen.
Der Champions League-Gewinner Dank seinen internationalen Erfolgen mit Dortmund und Bayern ist Hitzfeld neben Ernst Happel, José Mourinho und Jupp Heynckes einer von vier Trainern, der die Champions League bzw. deren Vorgänger mit zwei unterschiedlichen Vereinen gewann.
Dreifacher DFB-Pokalsieger In seiner Zeit in München (1998-2004 und 2007-2008) holte Hitzfeld drei Mal den DFB-Pokal: 2000, 2003 und 2008. In all diesen Jahren gelang ihm dank dem zusätzlichen Meistertitel das Double.
Sechsfacher Meister mit Bayern München Seine grösste Zeit erlebte Hitzfeld bei Bayern München, als er zwischen 1999 und 2003 vier Mal die Deutsche Bundesliga gewann. Nach seiner Entlassung 2004 kehrte der Erfolgscoach 2007 zurück und holte auf Anhieb seine fünfte Schale mit den Bayern.
Abschied in München 2008 2008 verabschiedete sich Ottmar Hitzfeld tränenreich vom Klubfussball. In seiner letzten Saison holte er mit den Bayern das Double.
Erfolgreichster Bundesliga-Trainer aller Zeiten 2010 wurde Hitzfeld dank seinen Erfolgen mit Dortmund und Bayern München zum bisher erfolgreichsten Bundesliga-Trainer aller Zeiten gewählt.
Nationaltrainer der Schweiz ab 2008 Nach seiner zweiten erfolgreichen Zeit bei den Bayern übernahm Hitzfeld nach der EM 2008 die Schweizer Nationalmannschaft – seine erste Station ausserhalb des Klubfussballs.
WM 2010 in Südafrika Als Qualifikationssieger qualifizierte sich Hitzfeld 2010 zum ersten Mal für eine Weltmeisterschaft. Trotz dem überraschenden 1:0 gegen den späteren Weltmeister Spanien war bereits nach den Gruppenspielen Schluss.
WM 2014 in Brasilien Mit der Schweizer Nationalmannschaft qualifizierte sich Hitzfeld zum zweiten Mal in seiner Karriere für eine Weltmeisterschaft. Die Endrunde in Brasilien soll zum krönenden Abschluss einer grossen Trainerkarriere werden.

Die grössten Erfolge in der Karriere Hitzfeld

Keystone

Bereits der Start in Ottmar Hitzfelds Trainerkarriere verlief vielversprechend: Bei seinem ersten Verein, dem SC Zug, schaffte er gleich in seiner ersten Saison den Sprung in die damalige Nationalliga A. 1984 wechselte er zu FC Aarau, wo er seinen ersten Titel im Schweizer Cup gewann.

Es folgten weitere Erfolge mit dem Grasshopersclub Zürich, bevor Hitzfeld den Sprung in die Deutsche Bundesliga wagte. Dort schlug er auf Anhieb voll ein und holte bei seiner ersten Station mit Borussia Dortmund zwei Meistertitel und den Champions League-Titel.

Nach diesem Triumph wechselte er 1998 zu Bayern München. Fünf Meistertitel, drei Pokalsiege, ein Champions League-Titel und ein Triumph im Weltpokal – das sind die eindrücklichen Zahlen aus seiner Zeit mit dem Rekordmeister.

Dank nationalen und internationalen Erfolgen mit Borussia Dortmund und Bayern München avancierte Hitzfeld zu einem der erfolgreichsten Trainer des Jahrhunderts.

2008, nach seinem kurzen Comeback bei den Bayern, folgte der Wechsel zur Schweizer Nationalmannschaft, mit der er sich zwei Mal für eine Weltmeisterschaft qualifizieren konnte. Beim Turnier 2010 in Südafrika bezwang er mit der Schweiz den späteren Weltmeister Spanien völlig überraschend mit 1:0.

In Brasilien will er zum ersten Mal die Achtelfinals erreichen – dank der erfolgreichen Qualifikation keine unmögliche Zielsetzung.