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Das Wochenende mit Storys aus der Schweizer Super League, der englischen Premier League und der ersten und zweiten Bundesliga.
Nach dem Dämpfer des 1:1 im Hinspiel der Champions-League-Qualifikation gegen Zagreb kehrte YB auf die Siegesstrasse zurück. Beim 5:2 gegen Xamax siegte der Meister im fünften Spiel zum fünften Mal. Er hat damit bereits einen Vorsprung von sieben Punkten auf die «Verfolger» Basel und Zürich. YB gewann deutlich, obwohl Trainer Gerardo Seoane im Hinblick auf das Rückspiel gegen Zagreb am Dienstag diverse Stammspieler schonte. Dafür gab Stürmer Roger Assalé nach seiner Verletzungspause das Comeback und könnte in Kroatien zum YB-Trumpf werden.
Der FC Luzern würde vermutlich am liebsten an jedem Wochenende gegen St. Gallen spielen. Nach fünf Siegen hintereinander gegen die Ostschweizer machten die Zentralschweizer mit einem 1:0-Auswärtserfolg das halbe Dutzend voll. Das goldene Tor zum zweiten Saisonsieg schoss Idriz Voca, der in der Super League zum ersten Mal traf. Die Luzerner blieben erstmals ohne Gegentor. Die St. Galler dagegen, die doch ihren Kybunpark wieder zu einer Festung machen wollten, verloren zu Hause vor 12 000 Zuschauern im dritten Spiel schon zum zweiten Mal. «Der letzte Pass hat heute gefehlt», sagte der St. Galler Verteidiger Andreas Wittwer.
FC Aarau – Chiasso, Interviews mit Olivier Jäckle sowie mit Cheftrainer Patrick Rahmen:
75 Minuten lang hielt Newcastle dem Druck von Chelesa stand und ein 0:0. Das war auch das Verdienst von Fabian Schär, der in der Premier League debütierte und in der Dreierabwehr spielte. Aber dann stürmte Chelseas Alonso in den Strafraum, wurde von Schär bedrängt und ging zu Boden, als ihm der Schweizer den Ball wegspitzelte. Der Schiedsrichter deutete auf den Punkt. Ein hartes Verdikt, das Hazard zum 1:0 nützte. Schär wurde ausgewechselt und sah, wie Mitspieler Yedlin Giroud mit einem Ellbogencheck niederstreckte, flankte und Joselu zum 1:1 skorte. Doch der Fussballgott reagierte und Yedlin traf ins eigene Tor zum 1:2.
Der Schweizer Goalie Roman Bürki, in Deutschland immer wieder zu Unrecht kritisiert, bescherte Lucien Favre, seinem Landsmann auf der Trainerbank,einen grossartigen Einstand bei Borussia Dortmund. Weil Bürki drei erstklassige Paraden zeigte, besiegte der BVB im Signal Iduna Park vor 81 000 Zuschauern RB Leipzig 4:1. Die Dortmunder mit Manuel Akanji in der Innenverteidigung spielten gut, und mit dem Dänen Delaney und dem Belgier Witsel haben sie im Mittelfeld neu viel Präsenz. Das Spiel wurde glücklicherweise und im Gegensatz zu anderen Partien (in München, in Wolfsburg) nicht von kuriosen Entscheiden des Videoassistenten geprägt.
Einen glänzenden Start an seinem neuen Arbeitsort in Köpenick hat Urs Fischer erwischt. Nachdem er mit Union Berlin am letzten Wochenende im Cup auswärts die Hürde Jena übersprungen hatte, blieb der Schweizer Trainer auch im vierten Pflichtspiel ungeschlagen. Ja, mit dem 4:1 gegen den FC St. Pauli vor ausverkauftem Haus übernahmen die «Eisernen» gar gemeinsam mit dem 1. FC Köln die Tabellenspitze in der 2. Bundesliga. «Nach dem 3:1 hatten wir etwas Glück. Durch ein zweites Gegentor wäre das Spiel wieder offen gewesen. Wenn man am Ende aber 4:1 gewinnt, ist man durchaus zufrieden», sagte Fischer.