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Nach dem 1:0-Sieg gegen Rapperswil-Jona geht der Flirt des FC Aarau mit der Super League weiter. Die zwei Barrage-Spiele am 30. Mai und 2. Juni gegen Xamax schliessen eine verrückte Saison ab.
FC Aarau – Rapperswil-Jona, das war Spannung pur! Und ein Beweis dafür, dass im Fussball Lust und Frust, Freud und Leid nahe beieinander liegen. Nach 97 Minuten jubeln die Aarauer über den Einzug in die Barrage, Rapperswil-Jona muss in die Promotion League absteigen. Drei Erkenntnisse aus dem an Spannung kaum zu überbietenden Spiel zwischen dem FCA und Rapperswil-Jona.
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Hexenkessel Brügglifeld. 6958 Zuschauer sahen den Fussball-Krimi zwischen dem FC Aarau und Rapperswil-Jona. Sie wurden Zeugen eines 97-minütigen Spektakels. Wie viele Zuschauer kommen am Sonntag, 2. Juni, im Rückspiel der Barrage gegen Xamax ins Brügglifeld? Man kann davon ausgehen, dass das Kleinstadion ausverkauft ist. Das heisst: Es werden 8000 Zuschauer erwartet. (7000 Heimsektor, 1000 Gästesektor). Mehr Zuschauer sind nicht erlaubt.
Rapperswil-Torhüter Lars Hunn im Brennpunkt. Lars Hunn schrieb die verrückteste Geschichte des Spiels. Weil Diego Yanz nach einer Stunde wegen eines Fingerbruchs nicht mehr weiterspielen konnte, kam Lars Hunn zu einem Teileinsatz. Ausgerechnet Hunn! Der Goalie also, der einen Vertrag beim FC Aarau hat und an die Ostschweizer ausgeliehen ist. „Ich bin erschrocken, weil mein Einsatz aus dem Nichts kam“, sagt Hunn. „Ich musste so lange auf eine Chance warten. Und dann erhielt ich diese Chance ausgerechnet gegen meinen Stammverein FC Aarau. Das ist schon etwas verrückt.“
Fünf Minuten nach seiner Einwechslung kassierte Hunn den einzigen Treffer der Partie. Stefan Maierhofer bezwang den 20-jährigen Torhüter mit einem Kopfball aus kurzer Distanz. Kurz vor Schluss hatte Hunn Glück, dass er nach einem Foul an Goran Karanovic ausserhalb des Strafraums nicht vom Platz gestellt wurde.
Olivier Jäckle, Marco Schneuwly und Nicolas Schindelholz sind gesperrt. Im Hinspiel der Barrage gegen Xamax in Neuenburg sind gleich drei Aarauer Spieler gesperrt. Olivier Jäckle und Nicolas Schindelholz kassierten jeweils die achte, Marco Schneuwly die vierte gelbe Karte. Für Schneuwly dürfte Petar Misic spielen. Für Schindelholz kommt wohl Giuseppe Leo zum Einsatz. Und wer spielt für Jäckle? Da gibt es mehr als eine Möglichkeit: Gibt der FCA-Trainer dem 20-jährigen Gezim Pepsi eine Chance?