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Basel spielt in einer eigenen Liga. Seit Jahren schon. Und kaum hat die neue Saison angefangen ist der FCB schon wieder Leader. Gähn? Nein, der FCB kann sich ja noch immer mit sich selbst messen.
Noch war das erste Spiel nicht angepfiffen, da stand der FC Basel schon ganz oben. Dem Alphabet sei Dank. Nun, das erste Spiel ist gespielt, der erste Schritt zum achten Titel in Serie gemacht – und natürlich grüsst Basel noch immer von der Tabellenspitze. Experten fürchten, dass sich daran bis nächsten Frühling nichts ändern wird. Langeweile allenthalben?
Mitnichten! Wenigstens wenn man sich mal mit dem Fakt abgefunden hat, dass niemand dem FCB das Wasser reichen kann. Dann nämlich kann man den Vorzeige-Verein immer gegen sich selbst antreten lassen. Besser, höher, weiter – das geht fast immer. Darum der Blick zurück, bis zu den Anfängen der Super League 2003. Die Frage: Wie gut muss Basel eigentlich aus den Startlöchern kommen, um den besten Super-League-Saisonstart hinzulegen?
Die Tabelle zeigt: Basel 2003 wird ein ganz harter Brocken für Basel 2016. Unter Christian Gross legte der FCB nämlich einen perfekten Start hin: 9 Spiele, 9 Siege, 33:9 Tore. Urs Fischer ist dieser Glanzleistung in seiner ersten Saison auf der FCB-Bank schon sehr nahe gekommen, erreichte mit seinem Team letzte Saison in 9 Spielen, 8 Siege, 1 Niederlage und ein Torverhältnis 25:11. Für Gross hat es freilich noch nicht gereicht – vielleicht war Fischer gestern deswegen so erpicht ohne Gegentor durchzukommen („Without Gägegol!“).
Wichtige Ergänzung: Einen Fehlstart kann man korrigieren. Obschon Basel seit 2003 nach den ersten neun Runden erst fünf Mal von der Spitze grüsste, holten sie zehn Mal den Titel. Einzig Absteiger FCZ konnte dem FCB den Titel (2005/06, 2006/07 und 2008/09) zwischenzeitlich entreissen. Und: Nach dem schlechtesten Saisonstart der letzten Jahre mit Rang 7 und bloss 12 Punkten nach 9 Spielen 2009/10 holte Basel den Titel trotzdem – 3 Punkte vor YB.