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Am Samstag beginnt die 50. Ausgabe der Swiss Indoors. Roger Federer will seinen Titel verteidigen. Wie seine Chancen stehen und was sonst noch im Vorfeld zu reden gibt.
Roger Federer und Basel, das passt einfach. Vor 16 Jahren schied der heute 38-Jährige zuletzt vorzeitig aus. Dreimal fehlte er seitdem verletzt, ansonsten stand er jedes Mal im Endspiel. Neunmal gewann er das Turnier. Auch 2019 ist Federer Topfavorit. Der Titelverteidiger ist als Weltranglistendritter an Position 1 gesetzt und heiss auf Titel Nummer 10 in Basel.
Alexander Zverev, 22, und Stefanos Tsitsipas, 21, haben Federer in dieser Saison schon geschlagen. Die beiden Jungstars haben sich in den Top 10 festgespielt. Nach eher schwächeren Phasen scheinen beide zum Ende der Saison wieder zu alter Stärke zurückgefunden zu haben. Marin Cilic, Stan Wawrinka und David Goffin haben Aussenseiterchancen.
Als die Entry List veröffentlicht wurde, schauten viele Tennisfans neidisch zum Parallelturnier nach Wien. Doch das Blatt hat sich gewendet. Denn in Basel hat – anders als in der Vergangenheit – noch kein Star abgesagt. In Wien fehlen gleich fünf eingeplante Cracks. Ohne Medvedev, Nishikori, Kyrgios, del Potro und Pouille kann Wien Basel nicht das Wasser reichen.
Stan Wawrinka gab in dieser Woche in Antwerpen nach fünfwöchiger Verletzungspause erfolgreich sein Comeback und steht im Halbfinal. Nachdem er in Basel vor einem Jahr in letzter Sekunde passen musste, nimmt der Romand 2019 einen neuen Anlauf, um seinen Swiss-Indoors-Fluch zu besiegen. Bei dreizehn Teilnahmen gewann er nur elf Matches.
Roger Federer steigt schon am Super Monday ins Turnier ein. Zuvor wird die US-Sängerin Anastacia die 50. Swiss Indoors feierlich eröffnen. Federers Gegner wird am Samstag ausgelost. Sollte der Titelverteidiger gewinnen, spielt er im Rhythmus Mittwoch, Freitag. Ausserdem wurde bekannt, dass Henri Laaksonen (ATP 103) eine Wildcard erhält.