Eishockey
EV Zug im Check: Ein neues Gerüst lässt das Zugerland träumen

Der EV Zug zügelte vor vier Jahren mit dem Selbstvertrauen ins neue Stadion, künftig ein Meisterkandidat zu sein. Davon war bisher wenig zu sehen. Nun soll ein generalüberholtes Team endlich dafür sorgen.

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Der EV Zug hofft auf eine Saison, in der es viel zu feiern gibt.

Der EV Zug hofft auf eine Saison, in der es viel zu feiern gibt.

Keystone

Neuer Trainer, neuer Goalie, neue Verteidigung, neuer Topskorer – der EV Zug bediente sich bei seinen "Sanierungsmassnahmen" nicht eben im Second-Hand-Shop.

Wie Bern gehörte auch Zug in der vergangenen Saison zu den Negativüberraschungen. Als Zehnter verpassten die Innerschweizer die Playoffs deutlich.

Nochmals wird dies dem EVZ wohl nicht passieren, da er zu den Transfersiegern gehört. Alleine schon Goalie Stephan dürfte Garant für eine erfolgreichere Zukunft sein. Zudem stehen mit Bürgler und Robin Grossmann (Davos) zwei weitere Schweizer Nationalspieler neu im Team.

Von den Ausländern darf ebenfalls mehr erwartet werden. Auch an der Bande gab es mit Harold Kreis eine Veränderung; der Deutschkanadier wurde sowohl mit Lugano (2006) als auch mit den Lions (2008) Schweizer Meister.

Transfers des EV Zug

Trainer: Harold Kreis (55/Ka/De/neu)

Ausländer: Pierre-Marc Bouchard (Ka/neu), Robbie Earl (USA), Josh Holden (Ka), Daniel Sondell (Sd/neu)

Zuzüge: Bouchard (New York Islanders), Sondell (Örebro), Calle Andersson (Malmö), Dario Bürgler (Davos), Robin Grossmann (Davos), Fabrice Herzog (Quebec Remparts/QMJHL), Johann Morant (Lausanne), David Stämpfli (Ajoie), Tobias Stephan (Genève-Servette)

Abgänge: Andrew Hutchinson (Medvescak Zagreb/ KHL), Eero Kilpeläinen (KalPa/Fi), Rob Schremp (Metallurg Nowokusnezk/KHL), Corsin Casutt (Kloten Flyers), Alessandro Chiesa (Lugano), Patrick Fischer II (Rücktritt), Sven Lindemann (SCL Tigers), Florian Schmuckli (GCK Lions), Cédric Schneuwly (Olten)

Unsere Prognose: Platz 5