Startseite
Sport
Eishockey
Nach der 2:3-Niederlage nach Penaltyschiessen im WM-Final von Kopenhagen ist die Enttäuschung in den Reihen der Schweizer gross. Captain Raphael Diaz und Co. waren so nahe dran, am Ende reichte es trotzdem nicht für Gold.
«Es ist wirklich mühsam, so zu verlieren. So nah, so nah waren wir dran. Wieder einmal hat uns Schweden die Party versaut, sie sind Spezialisten in dem. Aber ein Kompliment an sie, sie haben ein super Turnier gespielt, Kompliment an sie. Wir waren nahe dran, wir haben alles gegeben. Letztlich hat es nicht ganz gereicht. So ist der Sport, man kann ihn nicht planen.»
«Ich bin wahnsinnig stolz auf diese Mannschaft, wir haben zweieinhalb Wochen zusammen hart und super gearbeitet und hatten gleichzeitig Spass miteinander. Man muss sagen, dass es diese Woche oft auch für uns gelaufen ist. Wir hatten das Glück, das es braucht, dass solche Resultate herauskommen. Wir als Schweizer dürfen stolz sein, dass wir nun zum zweiten Mal innerhalb von fünf Jahren in einem Final gestanden sind. Ich hoffe, dass dies auch goutiert wird und die Schweizer Bevölkerung stolz ist auf diese Spieler.»
«Gegen Deutschland verloren wir in Pyeongchang in der Verlängerung, dann waren wir die Deppen. Jetzt wird die Mannschaft hochgejubelt, weil sie in den Final vorgestossen ist. Wir sind aber weder Deppen noch Helden, sondern ehrliche Arbeiter mit einem grossen Sportlerherz. Manchmal läuft es, manchmal läuft es nicht. Wir konnten uns im Vergleich zum Februar sicher besser und länger auf das Turnier vorbereiten. Zudem hatten wir ganz klar eine sensationell gute Mannschaft.»
«Ich habe immer gesagt, dass die Schweiz irgendwann Weltmeister wird. Vielleicht erlebe ich es noch als Trainer, vielleicht als Fan, aber irgendwann werde ich es erleben. Als ich dies vor drei Jahren erstmals gesagt habe, haben viele geschmunzelt. Jetzt waren wir einen Penalty davon entfernt. So daneben lag ich also nicht.»
«Es ist extrem bitter, wenn man so nah dran war.. Das Spiel war ein riesen Krimi. Wir gingen sogar im Penaltyschiessen in Führung, Leo macht zwei Saves. Am Ende war es extrem knapp. Penaltyschiessen ist fifty-fifty, schade ging es nicht zu unseren Gunsten aus. Man ist kaputt. Wir sitzen in der Garderobe nochmals zusammen und lassen uns das Ganze durch den Kopf gehen. Wir können stolz sein und haben viele Fans gewonnen. Wir wären um ein Haar Weltmeister geworden. »
«Es ist eine riesige Leere im Moment. Wir waren so nah dran und du weisst nie, wann du wieder so weit kommst. Im Moment haben wir überhaupt nicht im Kopf, Silber gewonnen zu haben.»
«Es schmerzt. Wir waren so nah dran und eine solche Niederlage im Penaltyschiessen ist bitter. Schweden hat lange sehr viel Druck gemacht. Aber unsere Mannschaft hat mit viel Herz gekämpft, darauf bin ich stolz. Wir müssen das Ganze noch etwas sinken lassen, aber ich denke wir können stolz sein und optimistisch in die Zukunft blicken. Irgendwann wollen wir diese Goldmedailel holen.»
«Die Schweiz hat sehr gut gespielt. Wir hatten auch etwas Glück. Wir haben gut gespielt, aber wir waren lange im Rückstand. Jetzt haben wir sicher genug Energie für eine grosse Party.»
Team Switzerland @SwissIceHockey accept their silver medals. #IIHFWorlds pic.twitter.com/msKDeT71S6
— IIHF (@IIHFHockey) 20. Mai 2018