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Die Nashville Predators verlieren gegen Colorado Avalanche. Sie verlieren aber auch ihren Schweizer Verteidiger Roman Josi. Der 23-Jährige muss wegen eines harten Checks gegen den Kopf vorzeitig vom Eis. Sein Trainer ist entsetzt.
In der 31. Minute wird der Schweizer NHL-Crack Roman Josi Opfer eines harten Checks: Colorados Steve Downie streckt den Nashville-Verteidiger mit einem harten Schlag gegen den Kopf nieder. Josi steht zwar sofort wieder auf, er wirkt aber benommen und versucht dann vergeblich, auf Downie loszugehen. Dies übernehmen seine Teamkollegen Shea Weber und Gabriel Bourque.
Für den 23-jährigen Josi ist das Spiel zu Ende. Er muss mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung ins Spital.
Nashville-Trainer Barry Trotz ist entsetzt: "Die Videobilder sind selbsterklärend und die Liga wird korrekt handeln. Das wird wohl ein Nachspiel haben." Der Colorado-Trainer Patrick Roy sieht das anders: "Das war ein grossartiger Check. Ich denke, das war fair." (fam)
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In der 31. Minute krachts im Pepsi Center in Denver! Nashvilles Schweizer Verteidiger Roman Josi wird von Colorado-Bösewicht Steve Downie (26) auf offenem Eis mit einem Brutalo-Check gegen den Kopf niedergestreckt.
Der Berner kracht mit seinen 90 Kilo aufs Eis, steht aber sofort wieder auf. Dies muss auch Downie. Denn der für seine schmutzigen Aktionen berüchtigte Avalanche-Stürmer wird sofort von Predators-Captain Shea Weber und Gabriel Bourque mit Prügel eingedeckt.
Auch wenn Josi wieder auf den Schlittschuhen steht: Er wirkt benommen, versucht auch selber noch vergeblich, sich Downie vorzuknöpfen. Für Josi ist das Spiel vorbei, er muss mit einer «Oberkörper-Verletzung» raus. Es wird eine Hirnerschütterung befürchtet.
Nashville-Trainer Barry Trotz ist sauer: «Die Videobilder sind selbsterklärend und die Liga wird korrekt handeln. Das wird wohl ein Nachspiel haben. Wir versuchen doch, solche Sachen wie Abspringen und Checks gegen den Kopf aus dem Spiel rauszuhalten.»
Tatsächlich hebt Downie kurz vor dem Aufprall mit Josi ab. Zudem sieht der Schweizer das Unheil nicht kommen.
Der neue Trainer der Colorado Avalanche, Goalie-Legende Patrick Roy (48), siehts völlig anders: «Das war ein grossartiger Check! Ich denke, das war fair. Was ich an Steve mag, ist, dass er ein toller Leader ist, der richtig hart spielt. Alle jagten ihm nach, aber er blieb weiter fokussiert. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob er das wirklich ist. Aber er sagte: ‹Ich habe mich unter Kontrolle›. Also antwortete ich: ‹Okay, mach so weiter!›.»