Richard Park führte den Turnier-Neuling mit zwei wunderbaren Szenen im ersten Drittel zum Erfolg gegen die punktelosen Osteuropäer. In der 11. Minute bereitete er Dan Fritsches 1:0 backhand perfekt vor. Zwei Minuten vor der ersten Pause lenkte der frühere NHL-Professional einen Schlenzer Pothiers im Powerplay im Stile eines Baseball-Spielers gekonnt ab. In beiden Fällen traf die Keeper-Legende Dominik Hasek keinerlei Schuld. Zu gut agierten die Genfer in jenen Phasen.
In den restlichen 40 Minuten geriet Chris McSorleys Team kaum einmal länger unter Druck. Spartak ist nicht mehr zu vergleichen mit den früheren Star-Ensembles, die in Davos bereits fünf Turniersiege erreicht hatten. Und wenn mal ein Russe durchbrach, wurde er vom fehlerfreien Servette-Goalie Tobias Stephan gestoppt. Am vierten Turniertag erreichte Stephan als erster Torhüter einen Shutout.
Nur der Ausfall von Fritsche trübte etwas die Laune des Coachs. Der US-Stürmer schied in der 46. Minute zum Glück nur mit einer Prellung und nicht wie befürchtet mit einer gravierenden Knieverletzung aus.
Genève-Servette - Spartak Moskau 2:0 (2:0, 0:0, 0:0)
Vaillant-Arena. -- 5355 Zuschauer. -- SR Hebert (Ka)/Rochette, Losier (Ka)/Kohler. -- Tore: 11. Fritsche (Park, Toms) 1:0. 18. Park (Pothier, Toms/Ausschluss Budkin) 2:0. -- Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 7mal 2 plus 5 Minuten (Bodrow) plus Spieldauer (Bodrow) gegen Spartak.
Genève-Servette: Stephan; Vukovic, Bezina; Pothier, Mercier; Gobbi, Breitbach; Höhener; Déruns, Savary, Salmelainen; Toms, Park, Fritsche; Walsky, Trachsler, Randegger; Cadieux, Hennessy, Conz.
Spartak Moskau: Hasek; Baranka, Scheldakow; Rjasanow, Selesnew; Budkin, Bodrow; Wischnewski; Radivojevic, Schukow, Ruzicka; Lapenkow, Gubin, Mikusch; Sidjakin, Fedorow, Knjasew; Ljudutschin, Michail Junkow, Alexander Junkow.
Bemerkungen: Servette ohne Rubin, Rivera (beide verletzt), Berthon (überzählig). 29. Timeout von Genéve-Servette. 46. Fritsche mit Knieverletzung ausgeschieden.