Heiko Herrlich, Augsburg
Verpasst sein Bundesliga-Debüt mit Augsburg: Heiko Herrlich.
© Friedemann Vogel / EPA
Noch gerade vor der Coronapause musste Martin Schmitt seinen Sessel räumen. Nach einem 0:2 gegen Bayern München wurde der Walliser entlassen, Heiko Herrlich nahm sein Platz als Cheftrainer beim FC Augsburg ein. Noch vor seinem ersten Spiel kam die Corona-Zwangspause, somit stünde der ehemalige Leverkusen-Trainer gegen Wolfsburg eigentlich vor seinem Debüt in Augsburg. Doch er sitzt nun nicht auf der Bank, weil er die Quarantäne-Regeln gebrochen hat. Er hat sich öffentlich dazu geäussert, wie er ohne Schutzmaske eine Zahnpaste und Gesichtscreme kaufen wollte.
Heiko Herrlich war einkaufen. Trotz Quarantäne. Irre Geschichte.
— Klaas Reese (@Sportkultur) May 14, 2020
(via @ChaledNahar) pic.twitter.com/GWiwbber2f
Bruno Labbadia, Hertha BSC
Hat bei Hertha bessere Vorzeichen: Bruno Labbadia.
© Christian Charisius / EPA
Dafür steht steht Bruno Labbadia vor seinem Debüt als Hertha-Trainer. Er hat das Team übernommen, weil die längere Pause für einen Neustart genutzt werden sollte. Interimstrainer Alexander Nouri, der davor Assistent von Jürgen Klinsmann war, war eine Notlösung und ist jetzt nun weg. Labbadia hat sich als Feuerwehrmann bei Stuttgart, Hamburg und zuletzt bei Wolfsburg einen Namen gemacht und soll zunächst Hertha vom Abstiegskampf fernhalten und später die grossen Millionträume des «Big City Club» wahr werden lassen. Labbadia machte mit hohem Lohnverzicht schon positiv von sich reden.
Derweil sorgte Hertha für viele Skandale, allen voran derjenige um Salomon Kalou.