Lewis Hamilton gewinnt das Formel-1-Rennen in Shanghai zum fünften Mal. Dennoch ist das aus Schweizer Sicht nur ein Nebenschauplatz. Denn Antonio Giovinazzi, Ersatzfahrer von Sauber, bringt es fertig, sein Auto erneut in die Streckenbegrenzung zu steuern.
Bereits am Samstag war Antonio Giovinazzi, der den verletzten Deutschen Pascal Wehrlein vertrat, aus dem Qualifying ausgeschieden. In seiner besten Qualifying-Runde verlor in der letzten Kurve die Kontrolle über seinen Boliden und zerlegte das Auto regelrecht.
So weit, so spektakulär. Zum Glück blieb der Italiener unverletzt. Durch den Einsatz der Sauber-Mechaniker konnte der 23-jährige Giovinazzi doch noch im Rennen starten.
Doch im Rennen läuft es nicht besser für ihn: Nach wenigen Runden crashte Giovinazzi erneut in die Mauer und zerstörte das Auto.
Der Unglücksrabe sagte nach dem Rennen: «Zu allererst muss ich mich wieder beim Team entschuldigen. Denn die Crew arbeitete wirklich grossartig, um mein Auto rechtzeitig rennfertig zu bekommen. Natürlich ist es mir unangenehm, dass ich erneut gegen die Streckenbegrenzung geprallt bin. Daraus muss ich meine Lehren ziehen – und nun möchte ich dieses Wochenende schnell vergessen.»
Auch für den zweiten Sauber Fahrer, Marcus Ericsson, verlief das Rennen enttäuschend. Er fuhr ein einsames Rennen und verlor über eine halbe Minute auf den vor ihn fahrenden Massa. Er profitierte von fünf Ausfällen und klassierte sich auf dem 15. Platz. Sauber ist somit in dieser Saison noch immer ohne Punkte.