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Sport (BZ)
Die Herren NLB von Unihockey Basel Regio starten am Samstag zuhause erfolgreich in die Meisterschaft. Die Basler schlagen Verbano Gordola mit 5:2. Im Cup 1/16-Final am Sonntag unterliegen sie dem Erstligisten Bern Capitals gleich mit 4:10.
Es war ein harziger Saisonauftakt gegen Gordola. In einem zähen Spiel konnten sich die Herren dank einer Steigerung im letzten Drittel doch noch einigermassen souverän durchsetzen. Basel Regio war zwar mehrheitlich im Ballbesitz, vor dem Tor agierte das Team aber lange brotlos. Das Skore eröffnete Patrick Mendelin in der 29. Minute mittels eines verwandelten Strafstosses.
Nur zwei Minuten später doppelte Conti, der Tessiner in Basels Diensten, mit dem 2:0 nach, ehe wenige Sekunden später Altstar Zalesny für die Gäste den Anschlusstreffer erzielte. Nach dem Ausgleichstreffer von Verbano Gordola stellte erneut Mendelin die Basler Führung noch vor der Pause wieder her.
Von da an war der Sieg des Gastgebers nicht mehr ernsthaft gefährdet. Zwei weitere Treffer im letzten Drittel besiegelten den 5:2-Erfolg der Basler. Dieser Sieg darf aber nicht über die Probleme im Abschluss hinwegtäuschen. Noch läuft längst nicht alles zusammen, wie von Trainer und Team geplant und gewünscht. Das sollte auch das Cupspiel am nächsten Tag aufzeigen.
Viel Zeit, um den Auftakt zu analysieren, blieb dem Team nicht. Am Sonntag luden bereits die Capitals aus Bern zum Cup 1/16-Final. Diese hatten eine Cuprunde zuvor bereits das NLB-Team Langenthal-Aarwangen eliminiert. Basel war also gewarnt! Auch gegen die Capitals starteten die Herren glücklos. Die anfängliche Druckphase konnte nicht in Tore umgemünzt werden, im Gegenteil! Die Caps konterten eiskalt und führten zur ersten Drittelspause bereits mit 3:0.
Leider konnten sich die Basler auch im zweiten Drittel kaum steigern. Unglückliche Strafen trugen das ihre dazu bei. Nach zwei Dritteln führte das Heimteam aus Bern bereits 7:1. Erst im letzten Drittel gelang es den Gästen, sich etwas ins Spiel reinzukämpfen. Mehr als der Anschluss zum 8:4 lag allerdings nicht mehr drin. Das erhöhte Risiko mit einem Basler Feldspieler mehr auf dem Platz musste das Team zu Spielende mit 2 Treffern aufs leere Tor bezahlen. Der Endstand von 10:4 muss den Baslern Verantwortlichen zu denken geben.
”Der Fokus muss jetzt auf den nächsten drei Trainings liegen. Jeder muss die Wut im Bauch ins Training bringen und in Energie umwandeln, jeder muss jetzt zeigen, dass er hier sein will“, sagte Goalie Tim Kramer nach dem Spiel. Nächstes Wochenende gegen Sarnen muss das Team bereit sein.