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Paolo Maldini, Niklas Edin und Diego Armando Maradona – diese Superstars gastierten bereits im Kanton Aargau oder zumindest bei Aargauer Gastgebern im Exil.
Mit Andy Schmid betritt heute Abend (siehe Artikel oben) das grosse Handball-Aushängeschild der Schweiz die Platte in der Aarauer Schachenhalle. Der 35-Jährige gilt als einer der weltbesten Rückraumspieler und amtet bei den Rhein-Neckar Löwen als Captain. Der Luzerner steht vor seiner zehnten Saison in der Bundesliga, in der er eine der grossen Figuren ist. Ermöglicht wird der Auftritt des Weltklasse-Handballers durch das Vorbereitungsspiel des HSC Suhr Aarau gegen Schmids Löwen.
Vor Schmid waren in der jüngeren und älteren Vergangenheit auch schon andere Sportler mit grossen Namen im Kanton Aargau zu Besuch – oder aber zumindest bei einem im temporären Zürcher Asyl weilenden Aargauer Klub zu Gast:
13'000 Zuschauer wohnen dem Gastspiel der «Hand Gottes» beim FC Wettingen bei. Der «Dorfklub» fordert in der 2. Runde des Uefa Cups die SSC Napoli – und wie! Im Hinspiel, das im Stadion Letzigrund ausgetragen werden musste, trotzen die krassen Aussenseiter Diego Armando Maradona und Co. ein 0:0-Unentschieden ab. Nach dem 1:2 im Rückspiel ist der Traum von der Sensation vorbei.
Der FC Aarau empfängt die AC Milan zum Hinspiel in der 1. Runde der Champions League. Franco Baresi, Paolo Maldini, Brian Laudrup und Co. gewinnen beim FCA, der für dieses Highlight allerdings ins Europacup-konforme Hardturm-Stadion ausweichen musste, mit 1:0. Der Aussenseiter holt im Rückspiel auswärts ein 0:0, Milan gewinnt ein paar Monate später den Wettbewerb.
Für einen Gegner vom Format des SC Bern reicht es den Argovia Stars in der Auslosung zwar nicht, aber mit den SCL Tigers kommt in den Sechzehntelfinals des Schweizer Cups 2017/18 immerhin erstmals ein NLA-Vertreter zu Besuch. Die Partie, die aufgrund des Keba-Umbaus in Aarau in Reinach ausgetragen wird, endet trotz früher 1:0-Führung des Aussenseiters mit einer 2:8-Niederlage.
Im Final des Baden Masters besiegt das norwegische Team Ulsrud das schwedische Team Edin mit 5:2. Das Curling-Turnier in Baden hat sich vom Amateur-Anlass zur fixen Station der World Curling Tour entwickelt. Wie jedes Jahr im Sommer messen sich deshalb die Besten ihres Fachs. Ulsrud und Edin vereinigen zahlreiche WM- und mehrere Olympia-Medaillen auf dem Badener Eis.