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Sport (AZ, BT)
Der Aargauer Schiesssportverband (AGSV) musste sich an der Schweizer Verbandsmeisterschaft der 50-m-Gewehrschützen in Schwadernau mit einer Mittelfeldklassierung begnügen. Hinter den Topschützen Chiara Leone und Rafael Bereuter fehlte die Ausgeglichenheit.
Das Kleinkaliberschiessen ist im AGSV aktuell nicht die stärkste Sparte. Dennoch trat der Aargau in Schwadernau mit einem kompetitiven Team an. Im Feld der 62 Schützinnen und Schützen aus 10 Verbänden hielten Chiara Leone und Rafael Bereuter in diesem Dreistellungsmatch bei garstigem Wetter an der Spitze mit. 581 respektive 580 Punkte ergaben die Einzelränge 9 und 10. Altmeister Jürg Luginbühl erzielte 560 Punkte, wobei er nach dem Maximum von 200 Zählern liegend im abschliessenden Stehendprogramm Mühe bekundete.
Weil auch die jungen Schützen Ivan Füglister, Vanessa Zürcher und Christian Vock stehend abbauten, ging der 5. Platz nach den ersten zwei Stellungen verloren. Freiburg und Solothurn zogen am Aargau vorbei. «Das dreistellige Schiessen ist anspruchsvoll und erfordert viele Trainingsstunden, um im Wettkampf eine gute Leistung abrufen zu können», kommentierte Betreuer Matthias Stöckli den Aargauer Mannschaftsdurchschnitt von 558 Punkte, der nur zu Rang 7 reichte.
Ausgeglichener schoss tags darauf das AGSV-Nachwuchsteam. Die beste und erfreulichste Leistung zeigte die Jüngste im Quartett. Die 14-jährige Nina Staudacher aus dem Mettauertal erzielte das Bestresultat von 553 Punkten. Der Aargauer Juniorenmeister Geri Zoller blieb mit 552 Zählern knapp dahinter. Marin Obrist (549) und Cristina Krauer (542) fielen nicht wesentlich ab, womit sich ein Durchschnitt von 549 Punkte ergab, was Rang 5 unter 8 Teams bedeutete.
Die Anforderungen waren vor allem stehend schwierig, weil wechselnder Wind aufkam. Dennoch zeigte sich Matthias Stöckli nicht ganz zufrieden. «Wir streben einen Durchschnitt von 550 an. Dieses Ziel verfehlten wir.»