Handball
TV Möhlin feiert im Aargauer Derby den sechsten Sieg in Serie

Die Fricktaler bezwingen in der NLB die HSG Siggenthal/VomStein mit 35:29. Es war der sechste Erfolg in Serie. Jetzt wartet im Cup Pfadi Winterthur.

Alexander Wagner
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Impressionen des Handball-Derbys Möhlin - Siggenthal
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Robin Brugger (rechts) entwischt David Anderes.
Siggenthal versucht einen Freiwurf von Möhlin zu blocken.
Marcus Hock gegen Patrick Mathys im harten Infight.
Manuel Lässer (Siggenthal) im Sprungwurf.
Sandro Strübin (links) gegen Matthias Bürli.
Stefan Egloff (links gegen Sandro Soder, der im Tiefflug in den Kreis kommt und das spektakuläre letzte Tor erzielt.
Marcus Hock (links) gegen Patrick Mathys im harten Infight.
Sandro Soder (links) gegen Manuel Lässer im Bodenkampf.
Alexander Milovanovic (rechts) gegen Stefan Egloff.

Impressionen des Handball-Derbys Möhlin - Siggenthal

Foto Wagner

Nach einem sehr schwierigen Saisonstart kommt der TV Möhlin immer besser in Fahrt: Im Derby gegen die HSG Siggenthal/Vom Stein Baden setzten sich die Fricktaler souverän durch und landeten den sechsten Erfolg in Serie. Mit dem Cup-Highlight am Samstag gegen Pfadi Winterthur machen sich die Fricktaler nun gleich selbst ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk.

Siggenthal mit drei Ausfällen

Nach 15 Minuten Spielzeit gegen Siggenthal hatte sich der TV Möhlin bereits einen Vorsprung von vier Treffern erarbeitet. Doch der Gegner kam zurück und hatte bis zum Seitenwechsel die Partie gedreht (16:15). Und dies, obwohl Daniel Merz krankheitshalber Forfait geben musste und mit Marius Moser ein weiterer Leistungsträger früh im Spiel ausfiel.

Auch in der zweiten Halbzeit erwischten die Fricktaler den besseren Start. Für eine zweite Aufholjagd hatte das Siggenthaler Team von Trainer Peter Szilagyi die Kraft nicht mehr, auch weil mit Pascal Moser ein weiterer wichtiger Spieler verletzt ausfiel. «Es waren doch sehr ungewöhnliche Aufstellungen», meinte der routinierte Patrick Mathys zum Notfall-Szenario auf die Ausfälle. Aber er suchte die Gründe für die Niederlage nicht nur darin: «Wir haben nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen haben und waren zu hektisch. Dadurch haben wir zu viele Fehler gemacht».

Möhlin immer besser in Fahrt

Der Saisonstart war für die Fricktaler mehr als nur holprig. Trotz der Niederlagen war aus Sicht des Traners nicht alles schlecht: «Die Mannschaft war gut vorbereitet und funktionierte», betont Joachim Spross. Jetzt komme einfach noch mehr Lust und Freude an der Arbeit in der Abwehr hinzu. Dies zahlt sich in Form einer beeindruckenden Erfolgsbilanz aus.

Die Fortsetzung dieser Serie dürfte schwierig werden: Am Samstag empfangen die Möhliner im Schweizer Cup das NLA-Team von Pfadi Winterthur. Bevor es in die sechswöchige Meisterschaftspause geht, haben auch die Siggenthaler noch eine genauso attraktive wie schwierige Aufgabe vor sich: Sie treten am Samstagabend im Cup-Achtelfinal zuhause gegen das NLA-Team von Fortitudo Gossau an.