FC Wohlen
Thomas Weller verlässt den FC Wohlen und will nach Deutschland

Thomas Weller wird den Challenge Ligisten FC Wohlen Ende Saison verlassen. Der Hauptgrund für den Abgang ist die weite Anreise. Weller reist Tag für Tag vom Thurgau in den Aargau. Er sucht nun eine neue Herausforderung.

Ruedi Kuhn
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Thomas Weller sucht eine neue Herausforderung.wagner

Thomas Weller sucht eine neue Herausforderung.wagner

Thomas Weller vom FC Wohlen scheidet die Geister. Der 32-Jährige bewegt sich zwischen Genie und Wahnsinn. Im Klartext: Mal schlägt er einen brillanten Pass, dann schiesst er den Ball ins Niemandsland.

Mal dribbelt er die Gegenspieler fast schwindelig, dann stolpert er beinahe über die eigenen Beine. Weller ist zweifellos ein begnadeter Techniker, ruft sein Leistungspotenzial allerdings selten ab.

Während der zwei Saisons beim Freiämter Challenge-League-Klub blieb der Sohn des früheren FCZ-Profis und ehemaligen Wohler Trainers Hanjo Weller unter seinen Möglichkeiten.

Ende Saison wird Weller junior den FC Wohlen verlassen. Der Hauptgrund für den Abgang ist die weite Anreise. «Ich reise Tag für Tag vom Thurgau in den Aargau», sagt der Mittelfeldspieler.

Am liebsten nach Deutschland

«Weil die Fahrt durch den Gubrist-Tunnel führt, komme ich regelmässig in einen Stau. Das wurde in letzter Zeit immer mühsamer.» Nun sucht Weller eine neue Herausforderung und hält fest: «Ich will meine Profikarriere fortsetzen. Am liebsten in Deutschland.»

Weller könnte sich vorstellen, bei einem Klub in der 3. Bundesliga zu spielen. Sollte der FC Schaffhausen in die Challenge League aufsteigen, käme für ihn auch eine Verpflichtung beim Klub in der Nordostschweiz infrage.

Im Match von morgen Donnerstag in Wil (19.45 Uhr, Bergholz) wird Weller wegen einer Bänderzerrung im Sprunggelenk fehlen. Verletzt sind nach wie vor Gaspar, Cristian Ianu, Pascal Thrier, Selver Hodzic und Etienne Manca.

Nach seiner Sperre kehrt Stefano Milani in die Startformation zurück. Bleibt die Nachricht, dass Stammtorhüter Flamur Tahiraj seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hat.