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Sport (AZ, BT)
Die FC Aarau Frauen treffen morgen auswärts auf Tabellenleader St. Gallen-Staad. Und die Bilanz zeigt: Aarau zeigt gegen besserplatzierte Teams meist eine gute Leistung. Das zweitletzte Saisonspiel könnte also wieder ein kleines Highlight mit sich bringen.
Lasst uns auf die vergangenen Spiele zurückschauen. 4:1-Sieg gegen Küssnacht, 2:0-Sieg gegen Schlieren, 3:0-Sieg gegen Therwil. Die FC Aarau Frauen haben einen Lauf. Im Gegensatz zum vermasselten Herbst konnten die FC Aarau Frauen also das Ziel, den Frühling zu vergolden, tatsächlich realisieren. Zumindest bis jetzt. Und es warten nur noch zwei Spiele, in denen sie beiden Teams ein Stein im Weg zum Ziel sein könnten.
1. FC St.Gallen-Staad 25/57
2. FC Zürich Frauen U-21 25/52
3. Frauenteam Thun Berner-Oberland 25/52
4. Femina Kickers Worb 25/43
5. FC Aarau Frauen 25/36
6. Frauen SC Derendingen Solothurn 25/33
7. FC Rapperswil-Jona 25/30
8. FC Schlieren 25/23
9. FC Küssnacht a/R 25/18
10. FC Therwil 25/11
Denn nach St. Gallen empfangen sie den FC Zürich. Und die Tabellenlage an der Spitze gestaltet sich währenddessen so: St. Gallen positioniert sich an der Spitze mit fünf Punkten Vorsprung auf den FCZ. Worb hat gleich viele Punkte wie Zürich, aber ein deutlich schlechteres Torverhältnis. Die FC Aarau Frauen sind auf dem fünften Tabellenplatz, mit drei Punkten Vorsprung auf Derendingen. Und diesen fünften Platz wollen sie natürlich nicht mehr abgeben.
Sollten die Aarauerinnen also in der Ostschweiz die drei Punkte holen, Worb gegen Therwil siegen und Zürich am Sonntag gegen Derendingen ebenfalls triumphieren, so wären die FCA-Frauen sicher auf dem fünften Tabellenplatz und es würde am letzten Spieltag zu einem Fernduell zwischen St. Gallen, Zürich und Worb kommen, in dem Aarau auch beteiligt wäre, da sie am letzten Spieltag den FCZ empfangen.
Schon zwei Mal trafen die FCA-Frauen auf den Tabellenleader. Und waren auf dem Papier zwei Mal klar unterlegen, eigentlich. Trotzdem holten sie zwei Mal drei Punkte, jeweils mit einem Tor unterschied. Die Aarauerinnen sind für die St. Gallerinnen also ein Angstgegner. Mit Sicherheit werden sie aber mehr als motiviert auftreten, denn mit einem Sieg in Staad wären die Ostschweizerinnen morgen Schweizer Meister.
Auch wenn es für Aarau nicht mehr um viel geht, wollen sie dem Tabellenleader den Meistertitel nicht so einfach ermöglichen. Nach der letzten Partie gegen Therwil meinte Trainer Grütter: „Wir wollen den St. Gallerinnen natürlich nicht einfach den Meistertitel ermöglichen. Wir wollen ihnen ein Bein stellen.“ Sollte das den Aarauerinnen also gelingen, würde es am letzten Spieltag zur grossen Finalissima kommen. Welcher Fussballfan würde das nicht gerne erleben?