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In der 2. und 3. Liga kann der Spielbetrieb aufgrund der ausbleibenden Lockerungen nicht mehr planmässig zu Ende geführt werden. Nun hat der Verband den Modus angepasst.
Es hat sich abgezeichnet: Da aktuell innerhalb des Aargauischen Fussballverbandes in den Kategorien «Aktive Männer», «Aktive Frauen» sowie «Senioren» Trainings mit Körperkontakt weiterhin verboten sind und damit die geplante Wiederaufnahme des Spielbetriebs Mitte April vom Tisch ist, muss der AFV nun umkrempeln.
Will heissen, sofern der Bundesrat am 14. April zugunsten des Amateurfussballs entscheidet und grünes Licht für normalen Trainingsbetrieb gibt, könnte frühestens das Wochenende vom 1./2. Mai 2021 für den Restart anvisiert werden.
Dies hat zur Folge, dass die Meisterschaften der 2. Liga AFV und in der 3. Liga im «Split-Verfahren» durchgeführt werden. Sprich, nach Abschluss der Vorrundenspiele wird die Rangliste in zwei Hälften mit je einer Auf- und Abstiegsgruppe aufgeteilt.
«Wir wollten es früh kommunizieren wie möglich, damit wir den Vereinen in der aktuellen Situation eine Perspektive geben können. Das Split-Verfahren ist für uns die pragmatische und naheliegendste Lösung, ausserdem wird sie auch vom SFV empfohlen», erklärt AFV-Geschäftsführer Hannes Hurter.
Dabei ist noch unklar, wo der Strich in der 2. Liga (15 Teams) gesetzt wird. Gut möglich, dass der AFV aufgrund der hohen Anzahl an Absteigern (4 Teams) die letzten acht Mannschaften in die Abstiegsgruppe schickt.
In der 4. Liga wird der Spielmodus dagegen erst definiert, wenn der Bundesrat die Zulassung für Spiele im Amateurbereich bekannt gegeben hat.
Die Anzahl der Spieltage richtet sich nach dem verbleibenden Zeitfenster bis zum Saisonende am 4. Juli 2021. «Da können wir noch keinen Modus bekanntgeben. Es wurden bereits Auf- und Abstiegsgruppen mit mindestens 13 Teams gebildet. Allerdings werden wir den ursprünglichen Spielplan wahrscheinlich nicht durchbringen können, nur englische Wochen sind den Spielern nicht zumutbar.»
In den übrigen Ganzjahresmeisterschaften (5. Liga, Frauen 3./4. Liga, Senioren) ist keine Splittung der Gruppen vorgesehen. «Da sind beim aktuellen Zeitfenster noch keine Schwierigkeiten in Sicht, da die Gruppengrösse jeweils kleiner ist.»
Ein besonderes anliegen ist dem AFV auch, dass der Axpo Aargauer Cup fortgeführt werden kann. Die je nach Kategorie bevorstehenden Viertel- oder Halbfinalspiele bei den Aktiven uns Senioren müssen neu angesetzt werden, ein Datum ist noch nicht bekannt. Der Cupfinaltag soll am 25. und 26. Juni 2021 in Villmergen über die Bühne gehen.