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Sport (AZ, BT)
Am Freitag trifft Städtli 1 vom STV Baden auf den nächsten Prüfstein: In Solothurn wartet das Überraschungsteam der Saison. Mit diesem Spiel schliesst Städli 1 eine strenge Serie gegen die Spitzenteams der NLB ab.
Nach der hauchdünnen Derby-Niederlage gegen den TV Endingen hat Städtli nur wenige Tage Zeit, den Misserfolg wegzustecken und sich dem nächsten starken Gegner zu widmen. Also Fokus auf das Wesentliche: Das Gute mitnehmen und das weniger Gute verbessern.
Der TV Solothurn hat mit seiner ersten NLB-Saison alle Experten verblüfft, denn einen derart starken Aufsteiger hatte niemand auf der Rechnung. Und wer hätte im Vorfeld vermutet, dass es dem TVS als einzigem Team gelingen würde, beide Spiele gegen Endingen für sich zu entscheiden – einmal sogar mit 17 Toren Unterschied. Damit sind die Solothurner aktuell auf Rang 5, einen Punkt vor Baden.
Bereits vor der Saison machte Solothurn von sich reden, als Linkshänder Marco Kurth vom BSV Bern verpflichtet werden konnte. Kurth, im Aargau kein Unbekannter, hat total 426 NLA-Partien für Suhr, Pfadi und den BSV Bern absolviert und in 150 Länderspielen total 413 Tore erzielt. Seit Beginn dieses Jahres wurde er sogar zum Chefcoach der Solothurner befördert.
Städtli 1, das seit Weihnachten nur gegen Spitzenteams gespielt hat (Siege gegen Möhlin und Stäfa, Niederlagen gegen Kadetten und Endingen) kann nach dem Spiel am Freitag diese strenge Serie abhaken.
Bevor es fortan gegen nominell «einfachere» Gegner geht, gilt es aber, die Chancen auf Platz 3 intakt zu halten. Vom besten Schlussrang der Badener «Neuzeit» trennt das Team von Trainer Björn Navarin aktuell gerade mal zwei Punkte – die Marschrichtung für den Auswärtsmatch gegen Solothurn ist damit gesetzt.