Mit einem glanzvollen Festsieg in der 2. Stärkeklasse krönte Mättenwil-Zofingen A die Saison. Balzenwil A wurde durch eine Nummer im Anhornussen «erschlagen».
Am zweiten Wochenende des Eidgenössischen Hornusserfestes in Limpach brannte die Sonne in Limpach erbarmungslos auf die im Einsatz stehenden Hornussermannschaften der 1. bis 4. Stärkeklasse. Mit im Wettstreit um Trinkhörner kämpften mit Balzenwil A, Mättenwil-Zofingen A und B sowie Hintermoos-Reiden A vier Mannschaften aus der Region Zofingen. Die Ambitionen der A-Mannschaft Mättenwil-Zofingen waren in der 2. Stärkeklasse hoch und berechtigt. Mit viel Pech verpasste das «Leibundgut-Team» in der Meisterschaft einen Spitzenplatz. Das liessen sie nicht auf sich sitzen.
Schon im Anhornussen gegen das starke Rüdtligen-Alchenflüh A hornusste sich Mättenwil-Zofingen auf den zweiten Zwischenrang. Auch im Ausstich gegen das führende Gondiswil A machten die Aargauer keine Geschenke und steigerten sich zum Festsieg vor Rüdtligen-Alchenflüh A. «Dieser Festsieg war das Produkt einer geschlossenen Mannschaftsleistung und überstrahlt die ganze Saison», freute sich Spielleiter Daniel Leibundgut. Im Ries hatte der Festsieger im ersten Umgang im Anhornussen nur eine heikle Situation zu meistern.
Balzenwils Leistungsträger Ernst Jordi, wegen einer Verletzung nur Betreuer, meldete schon früh zu Beginn des Anhornussens gegen Oschwand-Biembach A, dass die Sicht mit dem blauen Himmel heikel sei. Kaum gesagt, vermeldeten die Riesrichter eine Nummer im Feld 19. «Wir sahen die Nouss zu spät und so fiel diese wenige Zentimeter innerhalb der Riesmarke zu Boden», erklärte Adrian Uhlmann. Insgesamt zeigten die Balzenwiler eine starke Schlagleistung und verschenkten im Ausstich noch einige wenige Schlagpunkte.
Nicht in die Entscheidung um einen vorderen Rang griffen Hintermoos-Reiden A und Mättenwil-Zofingen B in der 4. Stärkeklasse ein. Beide Mannschaften waren im Ries zu schwach und kassierten zu viele Nummern.