Für den FC Baden gehen die Aufstiegsspiele in die heisse Phase: Am Mittwochabend gilt es, sich in Bavois eine gute Ausgangslage für das Rückspiel vom kommenden Samstag zu verschaffen.
Riesig war die Erleichterung. In der ersten Runde der Aufstiegsspiele schoss sich der FC Baden in extremis weiter. Das entscheidende 2:1 im Rückspiel gegen Delémont erzielte Captain Luca Ladner in der 112. Minute.
Für Feierlichkeiten bleibt keine Zeit. Die nächste Hürde steht bereits an. Am Mittwoch trifft der FC Baden auswärts auf den FC Bavois. Drei Tage später, am Samstag, findet im Esp das Rückspiel gegen den gleichen Gegner statt.
Bavois hat sich als letztes Team für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Die Drittplatzierten der starken Gruppe 1 haben sich jedoch in der Qualifikationsrunde gegen den FC Münsingen durchgesetzt. Nach einer 1:2-Hypothek zu Hause, drehten die Waadtländer auf und besiegten die Berner auswärts gleich mit 3:0.
Der Gegner ist kein unbekannter. In der vergangenen Saison schied der FC Baden in der Cup-Qualifikation auswärts gegen Bavois aus. Eine Rechnung ist also noch offen. „Wir wollen uns erneut eine gute Ausgangslage verschaffen, damit wir zu Hause wieder alles in den eigenen Händen haben“, erklärt Baden-Trainer Thomas Jent.
Die Saison war lang und die Kräfte schwinden langsam aber sicher. Für Jent ist dies kein Thema: „Wir haben viele Alternativen. Das ist unsere Stärke“, meint der Baden-Trainer. Und dass seine Spieler über einen grossen Willen verfügt, haben sie bereits mehrfach gezeigt.
Selbst wenn der FC Baden in den Aufstiegsspielen gegen Bavois den Kürzeren zieht, erhalten die Aargauer eine zweite Chance, den Aufstieg in die Promotion League zu bewerkstelligen. Da der FC Biel nämlich Konkurs angemeldet hat, wird zwischen den beiden Verlierern der Aufstiegsspiele ein Barrage-Spiel ausgetragen. Doch dies interessiert den FC Baden noch nicht.