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Sport (AZ, BT)
Noch selten hat Marco Schällibaum aus der Aufstellung vor einem Spiel ein so grosses Geheimnis gemacht. Der Trainer des FC Aarau lässt sich vor der Partie gegen den FC Schaffhausen (Anpfiff: Sonntag, 15 Uhr, Brügglifeld) nicht in die Karten schauen.
Wer steht zum Rückrundenauftakt im Tor? Lorenzo Bucchi oder Ulisse Pelloni? «Kein Kommentar», sagt Schällibaum. Und wer spielt vom Trio Pascal Thrier, Juan Pablo Garat und Olivier Jäckle in der Innenverteidigung? «Kein Kommentar», sagt Schällibaum. Und mit welchem System spielt der FC Aarau? „Kein Kommentar“, sagt Schällibaum.
Kein Kommentar! Kein Kommentar! Kein Kommentar! Warum die Geheimniskrämerei rund um die Startformation und das System? «Ganz einfach», erklärt Schällibaum. «Für mich ist im ersten Spiel der Rückrunde der Überraschungseffekt wichtig. Ich will nicht, dass der Gegner weiss, wie wir spielen.» Dann sind wir also mal gespannt, mit welcher Elf der FC Aarau den Erfolg gegen den Tabellenletzten aus der Nordostschweiz anstreben wird.
Auf der Position des Torhüters dürfte Pelloni die besseren Karten als Bucchi haben. Gespannt darf man vor allem sein, ob Olivier Jäckle in der Innenverteidigung oder im zentralen Mittelfeld spielen wird und ob vor der Viererabwehrkette ein oder zwei „Abfangjäger“ agieren.
Verletzungsbedingt fehlen werden gegen Schaffhausen mit Sicherheit Miguel Peralta, Marco Thaler und Stéphane Besle, der in der nächsten Woche an der Hüfte operiert und während mehreren Wochen ausfallen wird. Ansonsten kann Schällibaum aus dem Vollen schöpfen. Der Konkurrenzkampf innerhalb des Kaders ist grösser denn je. Da kann es durchaus sein, dass auch ein Spieler mit grossem Namen mal auf der Ersatzbank Platz nehmen muss. Mal schauen, welchen Crack es gegen Schaffhausen treffen wird. Kandidaten gibt es nach der schlechten Leistung im Test in der ersten Halbzeit gegen GC (1:4) einige ...