Am Mittwochabend hätte der HSC Suhr Aarau gegen Pfadi Winterthur sein letztes Heimspiel 2020 bestritten. Hätte. Weil sich jedoch die gesamte Mannschaft nach mehreren Coronafällen seit vergangener Woche in Quarantäne befindet, wurde die Partie verschoben. Sie wird an einem noch zu bestimmenden Datum nach der Winterpause nachgeholt.
So weit so gut. Allerdings wäre im Rahmen der Partie ein feierlicher Akt geplant gewesen: So hätte ein Banner zur Erinnerung an den Supercup-Triumph des HSC an die Hallendecke gezogen werden sollen.
Die HSC-Co-Captains Dario Ferrante (l.) und Tim Aufdenblatten jubeln mit der Supercup-Trophäe.
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Um dem schwierigen und coronageprägten Jahr 2020 in der Schachenhalle doch noch einen versöhnlich Ausklang zu gewähren, hat die Schachenhallen-Crew um Dani Kyburz und Roger Ebinger das Banner nun unter Ausschluss der Öffentlichkeit gehisst.
Nun hängen drei HSC-Banner in der Schachenhalle
Bis anhin waren in der Schachenhalle zwei Banner gehangen: Eines in Gedenken an den im Dezember 2017 verstorbenen HSC-Ehrenpräsidenten Hansueli «Gaxi» Gygax, ein zweites zur Erinnerung an den vor rund zweieinhalb Jahren zurückgetretenen und zum Ehrencaptain ernannten Patrick Romann, dessen Rückennummer 14 seither nicht mehr vergeben wird.
Die gesamte Mannschaft des HSC Suhr Aarau inklusive Staff und Vereinsführung posiert nach dem ersten Titel nach 20 Jahren des Wartens mit der Supercup-Trophäe.
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Und nun eben auch noch jenes zum Supercup-Titel 2020. Der HSC hatte die Partie, die üblicherweise zwischen dem Meister und dem Cupsieger ausgetragen wird, gegen die Kadetten Schaffhausen mit 25:20 gewonnen und sich so Ende August seinen ersten Titel nach 20 Jahren des Wartens gesichert.