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Sport (AZ, BT)
Am Dienstagabend (Anpfiff 20 Uhr) startet der HSC Suhr Aarau zu Hause gegen Wacker Thun in die Playoff-Viertelfinals. Der 32-jährige Serbe Nikola Isailovic hat vor zwei Jahren von den Berner Oberländern zum Aargauer NLA-Klub gewechselt. Ende dieser Saison läuft der Vertrag des Rückraumspielers aus.
Nikola Isailovic: Das ist eine schwierige Frage ... (überlegt) Doch, für mich persönlich ist Wacker Thun ein Wunschgegner für die Playoffs. Ich bin immer motiviert, aber gegen meine ehemalige Mannschaft, meine ehemaligen Kollegen noch viel mehr. In so einer Affiche sind viel mehr Emotionen drin. Das kann es auch schwierig machen, aber ich sehe es positiv.
Wacker Thun spielt noch immer mit ungefähr demselben System, wie im Sommer 2017, als ich zum HSC gewechselt habe. Die stärksten Waffen der Thuner sind ohne Frage die harte Verteidigung und der daraus folgende Gegenstoss. Wir müssen unbedingt verhindern, zu viele Fehler zu machen. Wacker bestraft die Fehler des Gegners üblicherweise eiskalt.
(lacht) ... eigentlich ist es ganz einfach: Suhr Aarau ist Favorit, weil ich beim HSC spiele. Wir haben eine starke Saison gezeigt. Wir werden das in den Playoffs fortsetzen und damit unsere Leistungen aus der Hauptrunde und der Finalrunde bestätigen. Mir ist natürlich schon klar, dass Wacker ein schwieriger Gegner ist. Aber ich sehe unsere Chancen sehr gut. Zumal wir den Heimvorteil auf unserer Seite haben.
Auf jeden Fall. Wir haben als Mannschaft einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Wir alle, aber speziell die Jungen, haben sicher sehr stark davon profitiert, was in der vergangenen Saison geschehen ist. Das verändert die Ausgangslage vor diesen Playoffs schon etwas. Ich gehe davon aus, dass wir mehr Ruhe ausstrahlen werden und den Kopf sicher viel weniger schnell verlieren werden.
Unser Selbstvertrauen ist gross. Aber jetzt stehen die Playoffs an. Hier ist alles möglich. Wir müssen an unsere Chance glauben, sonst ist die Saison schnell zu Ende – und das würde mich sehr unzufrieden machen.
Wir sind uns dessen natürlich bewusst und werden uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Wir wissen genau, wie viel harte Arbeit hinter den Erfolgen steckt.
Ich habe ein paar Angebote erhalten, aber noch ist nichts entschieden oder unterschrieben.
Ich konzentriere mich voll und ganz auf meine Aufgabe hier und kümmere mich erst nach dem Saisonende um meine Zukunft.